Kurzinterview mit Prof. Dr. Sarah Schirmer

Prof. Dr. Sarah Schirmer © Fotostudio Hamburg Eimsbüttel

Zum 1. März 2024 wurde Dr. Sarah Schirmer als Professorin für Soziale Ungleichheit und Sozialpolitik im Fachbereich Sozialwesen an der Hochschule RheinMain (HSRM) berufen. Nach ihrem Bachelor in Sozialer Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin arbeitete sie als Sozialarbeiterin unter anderem an Schulen und in der Jugendgerichtshilfe. Anschließend absolvierte Sarah Schirmer den Masterstudiengang internationale Kriminologie an der Universität Hamburg und arbeitete in der Kinder- und Jugendhilfe in Hamburg. In ihrer Promotion zur Dr. phil. in Erziehungswissenschaft an der Universität Siegen befasste sie sich mit vom Jobcenter unabhängiger Sozialberatung zu SGB-II-Leistungen.

Welcher Aspekt fasziniert Sie an Ihrer Forschung am meisten?

Als Ethnografin finde ich es besonders spannend, komplett in das jeweilige Forschungsfeld einzutauchen. In der Forschung in der Sozialen Arbeit finde ich es vor allem wichtig, den Adressat:innen Raum zu geben. Dieser Forschungsfokus kann auch dabei helfen, auf soziale Ungleichheit aufmerksam zu machen.

Was macht für Sie gute Lehre aus?

Gute Lehre ist für mich interaktiv, bezieht die Studierenden mit ein und berücksichtigt deren Wünsche.

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?

Als Kind wollte ich Schauspielerin werden.

Wie finden Sie einen Ausgleich zur Arbeit?

Ich finde einen Ausgleich beim Tanzen und Theaterspielen. Oder auch wenn ich Musik höre oder ins Kino gehe.