Hochschule RheinMain erhält Teilbauautonomie

Die hessische Wissenschaftsministerin Angela Dorn (li.) mit Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Eva Waller. © wissenschaft.hessen.de

Campus Kurt-Schumacher-Ring in Wiesbaden. © Peter Sondermann

Die Hochschule RheinMain erhält ab 2024 mehr Autonomie in Bauangelegenheiten. Einen entsprechenden Vertrag hierüber haben die Hessische Wissenschaftsministerin Angela Dorn und Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Eva Waller unterzeichnet. Er ist zunächst fünf Jahre gültig und umfasst bestimmte Bauvorhaben der Hochschule, deren Baukosten mit bis zu 10 Mio. Euro veranschlagt werden. Dies bedeutet eine wesentliche Verschlankung der Prozesse für die Hochschule RheinMain, da nun nicht mehr der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) und damit ein Dritter als Bauherr auftreten muss. Bislang auch hier notwendige Kommunikationsschritte entfallen dadurch. „Es freut mich sehr, dass wir die Landesregierung mit unserem bisherigen erfolgreichen Baumanagement überzeugen konnten, uns mehr Verantwortung zu übertragen“, so Prof. Dr. Eva Waller.

„Mit der Teilbauautonomie kann die Hochschule RheinMain nun Bauprojekte unter bestimmten Bedingungen in Eigenregie angehen – ein logischer Schritt für eine Hochschule, die selbst Architekten und Ingenieure ausbildet“, so Wissenschaftsministerin Angela Dorn. „Die Grundlagen für diese bewährte Arbeitsteilung zwischen Land und Hochschule haben wir im Hessischen Hochschulgesetz verankert. Die Möglichkeit der Teilbauautonomie wird bereits von einigen Hochschulen genutzt und trägt dazu bei, dass sie ihre wichtige Aufgabe als Herz der Wissensgesellschaft auch in einer sich verändernden Welt weiter und noch besser erfüllen können.“