Vizepräsidentin und Vizepräsident der HSRM treten Amt an

Vizepräsidentin Prof. Dr. Christiane Jost, Kanzler Dr. Martin Lommel, Präsidentin Prof. Dr. Eva Waller, Vizepräsident Prof. Dr. Andreas Brensing (v.r.). © Andreas Schlote | Hochschule RheinMain

Prof. Dr. Christiane Jost tritt heute ihre vierte Amtszeit als Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Internationales an der Hochschule RheinMain (HSRM) an. Neuer Vizepräsident für Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit ist Prof. Dr. Andreas Brensing, der auf Prof. Dr. Bodo Igler folgt.

„Ich möchte mich ausdrücklich bei Prof. Dr. Igler für die geleistete Arbeit und sein Engagement für die Hochschule RheinMain bedanken“, so Prof. Dr. Eva Waller, Präsidentin der Hochschule RheinMain. „Er hat in den letzten Jahren wesentlich zum Auf- und Ausbau der Forschungs- und Transferlandschaft der HSRM beigetragen sowie vielfältige Projekte im Bereich der Digitalisierung und des IT-Bereiches vorangetrieben und das in Corona-Zeiten, in denen Fragen digitaler Transformation in anspruchsvoller Dringlichkeit gestellt wurden. Ein herzlicher Dank gilt auch Prof. Dr. Jost und ihrer hohen Einsatzbereitschaft und Kompetenz angesichts zahlreicher Herausforderungen. Ich freue mich auf die kommenden drei Jahre, in denen wir die HSRM in Studium, Lehre und der Internationalisierung weiter entscheidend voranbringen wollen. Und schließlich möchte ich Prof. Dr. Brensing als neues Präsidiumsmitglied begrüßen. Neben wegweisenden Forschungsfeldern, wird er sich den Themen Transfer und Nachhaltigkeit widmen. In beiden Bereichen will sich die Hochschule RheinMain noch stärker aufstellen und ich denke, wir haben mit Prof. Dr. Brensing, der selbst erfolgreicher Gründer ist, hier eine exzellente Wahl getroffen“, so die Hochschulpräsidentin.

Die Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Christiane Jost, die von 2001 bis 2010 im Fachbereich Wiesbaden Business School der HSRM lehrte und das Amt bereits seit 2010 innehat, will in Kürze den Prozess der Systemakkreditierung abschließen und große Projekte umsetzen – etwa DiVine, gefördert durch das Land Hessen, oder iLEARN@HSRM, das durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre vergeben wurde. Zudem möchte sie die digitale Transformation in allen Dimensionen in Studium und Lehre einbeziehen, die Flexibilisierung und Individualisierung des Studiums voranbringen und die Internationalisie-rung in Studium, Lehre und Forschung stärken. Nach ihrem Diplomstudium der Wirtschaftswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg und einem Master of Science in Mathematik an der University of Sussex in Brighton promovierte Prof. Dr. Jost an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Vor ihrer Berufung an die HSRM war die Vizepräsidentin unter anderem bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, im Risikomanagement einer Versiche-rungsgesellschaft und als freiberufliche Unternehmensberaterin für Versiche-rungen und Pensionskassen tätig.

Prof. Dr. Andreas Brensing lehrt seit 2008 als Professor für Physikalische Technik und Medizintechnik im Fachbereich Ingenieurwissenschaften der Hochschule RheinMain. Neben seinen Aktivitäten in Forschung und Lehre ist er Vorsitzender der Kommission Qualitätssicherung im Rahmen der Systemakkreditierung sowie stellvertretendes Senatsmitglied. Zuvor war er unter anderem Studiendekan im Fachbereich Ingenieurwissenschaften. Nach seinem Studium der Elektrotechnik an der RWTH Aachen hat der Diplom-Ingenieur an der TU Hamburg-Harburg zum Thema „Mikrowellen-Methoden für Magnetotransportmessungen an Halbleiter-Heterostrukturen“ promoviert. Mehrjährige Praxiserfahrung sammelte er unter anderem als Gründer und Geschäftsführer der Medizintechnik-Firma Cardiosignal GmbH in Hamburg. In dieser Funktion setzte er seine Erfindung ThromboCheck um, ein Gerät zur Selbstkontrolle von mechanischen Herzklappenimplantaten. In seiner dreijährigen Amtszeit als Vizepräsident für Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit will Prof. Dr. Brensing insbesondere die Forschungs- und Transferstärke ausbauen und nachhaltiges Handeln auf allen Hochschulebenen etablieren. Weitere Kernthemen sind die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die Intensivierung der regionalen, nationalen und internationalen strategischen Partnerschaften sowie die Ausweitung der Gründungsaktivitäten.

Die Präsidentin sieht gemeinsam mit den beiden Vizepräsiden und dem Kanzler der Weiterentwicklung der Hochschule hin zu einer der großen weltoffenen, zukunfts- und innovationsorientierten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Deutschland entgegen: „Ich sehe uns thematisch breit aufgestellt und besonders profiliert entlang der Bereiche des nachhaltigen Lebens und der Mobilität, der Technologien für Mensch und Umwelt, der sozialen Transformation und der Gesundheit sowie im Bereich der Kreativität und Kommunikation. Unter ‚Kreativität und Kommunikation‘ verbirgt sich unter anderem unser exzellenter Bereich künstlerisch-gestalterischer Forschung und Praxis sowie andere sehr innovative Felder im Bereich Sozialer Arbeit und der Medienlandschaft. Da wir eine Hochschule mit breitem Fächerspektrum sind, sehe ich insgesamt noch sehr hohe Potenziale, die wir nutzen können, in einer interdisziplinären Vernetzung“, so die Hochschulpräsidentin.

Neben Innovation, Nachhaltigkeit und der digitalen Transformation werden auch Gleichstellung und Diversität weiterhin integrale Handlungsfelder für die HSRM darstellen.