Worum geht’s?
Der Studiengang richtet sich an medienbegeisterte Ingenieurinnen und Ingenieure, die ihr Fachwissen vertiefen und mit aktuellen Technologien vertraut werden möchten. Die angebotenen Lehrveranstaltungen weisen einen direkten Bezug zu laufenden Forschungsprojekten auf und bieten die Möglichkeit, in diesen mitzuarbeiten. Aktuelle Themen in Forschung und Lehre sind Ultra HDTV, High Dynamic Range für TV- und Kinoanwendungen, Machine Learning-Anwendungen, Cloud-basierte Produktion und Distribution, Videocodierung, und Themen aus dem Gebiet Audiotechnik. Der hohe Projektanteil im Curriculum ermöglicht eine individuelle Schwerpunktbildung.
Der Masterstudiengang Advanced Media Technology befähigt die Absolventinnen und Absolventen zu Führungs- und Forschungsaufgaben in der medientechnischen Industrie sowie zu Führungsaufgaben in Funktionsbereichen von Unternehmen, die sich mit Gestaltung und Management medientechnischer Aspekte befassen.
Was brauche ich?
- Erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss im Bereich Medientechnik, Elektrotechnik oder verwandter Gebiete (Diplom, Bachelor oder vergleichbar).
- Überdurchschnittliche Qualifikation, nachgewiesen durch eine Gesamtnote im ersten Studienabschluss mit mindestens 2,5. Ist diese Note schlechter als 2,5, kann die überdurchschnittliche fachliche Qualifikation durch besondere ingenieurmäßige Leistungen während einer Berufstätigkeit nach dem ersten berufsqualifizierenden Studienabschluss nachgewiesen werden. Besondere Leistungen können beispielsweise durch Veröffentlichungen, Ausarbeitungen oder Patentanmeldungen dokumentiert werden. Hierüber entscheidet der Prüfungsausschuss aufgrund eigener Sachkunde.
Bitte beachten Sie die Zulassungssatzung (PDF 138 KB).
Was kann ich damit machen?
Der Masterstudiengang bereitet Sie auf alle qualifizierten technischen Tätigkeitsfelder der Medienindustrie und für die Übernahme von Führungspositionen vor, z. B. in der Software- und Hardwareentwicklung, in strategischen Innovationsabteilungen, der Systemarchitektur, in Forschungsabteilungen großer Konzerne, der Entwicklung technischer Systeme oder in privaten und öffentliche Forschungsinstituten.
Steckbrief
Studienort |
Campus Unter den Eichen, Wiesbaden Campus Rüsselsheim (Lehrveranstaltungen zu Elektrotechnik sowie Management) |
Regelstudienzeit |
3 Semester |
Hauptunterrichtssprache |
Deutsch |
Akkreditierungsagentur |
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Studienbeginn |
Sommer- und Wintersemester |
Zulassung |
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Kontakt |
Der i-Punkt am Campus Kurt-Schumacher-Ring hilft bei allen Fragen zum Studium und zur Bewerbung weiter. Ansprechpartner im Studiengang selbst ist Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Ruppel. |
For an English version click here!
Vielen Dank für Ihr Interesse am neuen Master-Studiengang Advanced Media Technology!
Der Studiengang richtet sich an medienbegeisterte Ingenieurinnen und Ingenieure, die ihr Fachwissen vertiefen und mit aktuellen Technologien vertraut werden möchten.
Die Dozentinnen und Dozenten im Studiengang AMT beziehen Sie in laufende Forschungs- und Entwicklungsprojekte ein, die in enger Kooperation mit Industriepartnern durchgeführt werden.
Aktuelle Themen in Forschung und Lehre sind Ultra HDTV, High Dynamic Range für TV- und Kinoanwendungen, Machine Learning-Anwendungen, Cloud-basierte Produktion und Distribution, Videocodierung, und Themen aus dem Gebiet Audiotechnik.
Der hohe Projektanteil im Curriculum ermöglicht eine individuelle Schwerpunktbildung.
Bei Fragen oder zur Vereinbarung eines Beratungstermins können Sie sich gerne an mich als Studiengangsleiter wenden, ich freue mich auf Ihre Nachricht.
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Ruppel, wolfgang.ruppel(at)hs-rm.de
Die Grafik zeigt eine Übersicht der Module des Advanced Media Technology. Die Dauer des Studiums beträgt drei Semester, wobei das 3. Semester die Master Thesis beinhaltet.
Die Unterrichtssprache ist durchgängig deutsch, lediglich das Fach Color Science & Color Management wird auf Englisch gehalten.
Curriculum in tabellarischer Form (pdf).
Modulkatalog mit einer detaillierten Beschreibung aller Lehrveranstaltungen (pdf, 1,7 MB)
Anschrift
Fachbereich Ingenieurwissenschaften
Studienbereich Informationstechnologie und Elektrotechnik
Studiengang Advanced Media Technology
Unter den Eichen 5, 65195 Wiesbaden
E-Mail: Advanced Media Technology
Sekretariat
Iris Bold
Telefon: +49 6142 898-4226
E-Mail: iris.bold(at) hs-rm.de
Studiengangsleitung
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Ruppel
E-Mail: wolfgang.ruppel(at)hs-rm.de
Anreise zum Studiengang Advanced Media Technology
Der Studiengang AMT ist an zwei Standorten der Hochschule RheinMain vertreten. Die meisten Lehrveranstaltungen finden am Mediencampus Wiesbaden Unter den Eichen statt. Einzelne Lehrveranstaltungen mit Bezug zur Elektrotechnik finden am Standort der Ingenieurwissenschaften in Rüsselsheim statt.
Campus Wiesbaden Unter den Eichen 5
Campus Rüsselsheim am Brückweg 26
Wir waren wieder auf der International Broadcasting Convention (IBC) in Amsterdam!
30 Studierende des SMPTE German Student Chapter haben drei Tage lang an der größten europäischen Fachmesse für Media&Entertainment IBC teilgenommen.
Wir hatten ein volles Programm mit Standbesichtigungen, Konferenzpräsentationen und Diskussionen.
Neben der Hochschule RheinMain, Studiengang Medientechnik, waren auch Studierende der Hochschule der Medien Stuttgart und der
Fachhochschule Hamm-Lippstadt vor Ort.
Vielen Dank an alle Firmen und Personen, die wir besuchen durften, für ihre Zeit und ihren Einsatz, besonderen Dank an RIEDEL Communications, Qvest Global, LOGIC media solutions GmbH und SMPTE für ihre Unterstützung.
Ein ganz besonderer Dank geht an die SMPTE für die gute Zusammenarbeit!
Absolventinnen-Preis für Maike Kaiser M.Eng.
Auf der Jahrestagung der FKTG – Gesellschaft für elektronische Medien am 03.06.2024 wurde Frau Maike Kaiser mit dem Hochschulabsolventenpreis 2023 für Ihre Masterthesis ausgezeichnet. Am folgenden Tag hielt sie einen Vortrag über ihre Thesis zum Thema KI im Newsworkflow.
Weitere Studierende besuchten die Tagung und hatten Gelegenheit zum Netzwerken. Die Tagung präsentierte eine Reihe interessanter Vorträge zu vielfältigen Themen, wobei der Schwerpunkt vor allem auf Künstlicher Intelligenz (KI) und IP lag. Eine Firmenausstellung bot ihnen zudem Einblicke in die neuesten Technologien und Entwicklungen.
Frau Kaiser hat ihre Abschlüsse in Medientechnik (B.Eng.) und Advanced Media Technology (M.Eng.) gemacht, und forscht derzeit als wissenschaftlich Mitarbeiterin an unserer Hochschule im Bereich KI-basierte Videocodierung.
Das Foto zeigt (v.l.n.r.) Sonja Langhans (2. Vorsitzende der FKTG), Prof. Dr. Rainer Schäfer (Vorsitzender der FKTG), Maike Kaiser, Dr. Lucien Lenzen
Exkursion zu Medientechnik-Firmen nach München
"Super war's" war der einhellige Tenor zu unserer Exkursion nach München im Mai 2024, organisiert von unserer Hochschulgruppe Medientechnik in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Wolfgang Ruppel.
Zwei spannende Tage bei den Firmen ARRI, Sky und Plazamedia liegen hinter uns. Bei ARRI haben wir viele spannende Informationen rund um digitale Filmkamera mitnehmen dürfen. Sky hat uns ihre top-modere Produktionsinfrastruktur für die Fußball-Liveproduktion demonstriert, und bei Plazamedia standen ebenfalls die Produktionseinrichtungen inklusive des Virtuellen Studios im Vordergrund.
Firmenevent am 15.11.2022
Full House auf dem Firmenevent der Studiengänge Medientechnik, Medientechnik (dual) und Advanced Media Technology am 15.11.!
Studierende und Vertreter:innen der Firmen haben sich intensiv ausgetauscht, der Bedarf an Medientechnik-Ingenieur:innen ist groß.
Danke an die Teams von BFE Studio und Medien Systeme, Digital Film Technology, LOGIC media solutions, LYNX Technik, Munich Media Intelligence, macom, Netorium, Panasonic, Teletec, VIDI, Qvest Group und ZDF für die Teilnahme und die inspirierenden Vorträge!
Bilder (c) Stefan Esselborn, Panasonic und Holger Kunze, ZDF
Exkursion nach Erfurt
Eine Gruppe von Studierenden aus den Studiengängen Medientechnik sowie Advanced Media Technology hat vom 24.10. bis 26.10.2022 die Jahrestagung der Gesellschaft für elektronische Medien FKTG in Erfurt besucht. Im wissenschaftlichen Tagungsprogramm informierten sich die Studierenden über die neusten technischen Entwicklungen und knüpften viele Kontakte im Rahmen der begleitenden Firmenausstellung.
Fatih Akkoc, der im Masterstudiengang Advanced Media Technology studiert, berichtet begeistert über die Möglichkeiten der Exkursion:„Besonders cool fand ich den Austausch mit den anderen Kolleg:innen aus der Branche. Ich hatte sehr interessante Gespräche und konnte mich mit vielen Leuten vernetzen. Die Vorträge waren sehr informativ und haben mir einen Einblick in die gegenwärtigen und zukünftigen Workflows und Technologien gegeben. Besonders spannend fand ich die Vorträge der Fraunhofer Institute. Im Bereich der virtuellen Produktionen wurden sehr spannende Projekte zu MPEG-H + objektbasiertem Audio, volumetrischem Video und Adaptive Bitrate Streaming vorgestellt. Außerdem hat Rohde & Schwarz die Nutzung von IMF (Interoperable Master Format) im Broadcastbetrieb evaluiert, worüber ich ein interessantes Gespräch im Anschluss hatte.“
Auch sein Kommilitone Matthias Hofmann zieht ein positives Fazit: „Neben den Vorträgen, die definitiv interessant sind und ein sehr breites Spektrum an Themengebieten abdecken, kann ich einen Besuch bei der FKTG-Fachtagung vor allem aufgrund der Kontaktmöglichkeiten zu Firmen und Personen empfehlen. Ein sehr großer Teil unserer Branche ist dort vertreten und es ist selten so leicht, mit Fachkolleg:innen ins Gespräch zu kommen, wie dort. Nicht nur für zukünftige Jobs oder Praktika war dies sehr wertvoll, sondern auch um die Branche und neue Entwicklungen darin besser kennenzulernen. Ich würde dieses Zusammenkommen für mich persönlich als eine der wichtigsten Möglichkeiten bisher bezeichnen und lege es jeder und jedem ans Herz, an einer zukünftigen Tagung teilzunehmen, wenn es irgendwie möglich ist.“
Bild (c) Justus Künanz
Hinweise zum Semesterstart
Liebe Erstsemester,
das Wintersemester beginnt am 14. Oktober 2024.
Eine Vollversammlung mit Begrüßung der Erstsemester findet für die Master-Studiengänge AMT und EE-CS am 14.10. um 14 Uhr im Raum A1 108 am Campus Rüsselsheim statt.
Am 14.10. finden noch keine regulären Vorlesungen statt.
Eine Einführung in unsere IT-Systeme erhalten Sie am 15.10., Informationen dazu finden Sie unter diesem Link.
Den Stundenplan finden Sie weiter unten.
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Ruppel
Studiengangsleiter Advanced Media Technology
Aktualisiert: 28.09.2024
Stundenplan für das aktuelle Semester
Stundenplan für das aktuelle Semester (pdf-Datei).
Die Stundenpläne der letzten Semester finden Sie in Stud.IP (Anmeldung erforderlich).
Termine
Den Terminplan des Wintersemesters 2024/25 finden Sie hier
Gemeinsamer Prüfungsausschuss für die Studiengänge MT/KIS-MT, AMT und EE-CS
Mitglieder
Professorinnen/Professoren
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Ruppel (Vorsitzender, Anerkennungsbeauftragter)
E-Mail: wolfgang.ruppel(at) hs-rm.de
Prof. Dr.-Ing. Matthias Narroschke
Studierende
Friederike Fluit (MT) und Anna Maria Zeußel (AMT)
Vertreter: Adrian Martinez Lopez (MT)
Aufgaben
Service für Studierende in allen administrativen Prüfungsangelegenheiten.
Amtszeit
Studierende: 01.04.2024 - 31.03.2025
Professoren: 01.04.2023 - 31.03.2025
Bitte wenden Sie sich bei allen Fragen an den Vorsitzenden oder das Sekretariat des Studiengangs (Frau Iris Bold).
Beauftragte
Ausland
E-Mail: mike.christmann(at) hs-rm.de
BAföG
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Ruppel
E-Mail: wolfgang.ruppel(at) hs-rm.de
Im Rahmen einiger Lehrveranstaltungen, insbesondere aber in Verbindung mit dem wissenschaftlichen Projekt und der Masterabschlussarbeit stehen unseren Studierenden eine Reihe von Laboren zur Durchführung von Messungen und Experimenten zur Verfügung. Für weitere Informationen zu den einzelnen Laboren wählen Sie bitte den entsprechenden Eintrag in der folgenden Liste.
Digitales KinoInformationstechnik
Die Personen des Studiengangs finden Sie unter dem folgenden Link.
Melanie Matuschak über ihre Studienzeit und ihren Berufseinstieg
Melanie Matuschak hat ihren Master-Abschluss am Fachbereich Ingenieurwissenschaften im Vorgängerstudiengang Media & Communications Technology gemacht, sie gewann 2016 den ARD/ZDF-Förderpreis Frauen und Medientechnologie und arbeitet jetzt als Business Consultant bei Qvest Media in Köln.
Fotos vom Campus in Rüsselsheim und in Wiesbaden
Die von unserem Studiengang genutzten Gebäude am Campus in Rüsselsheim und am Campus in Wiesbaden wurden in den letzten Jahren umfassend saniert. Die Fotos zeigen die sanierten Gebäude und Räume.
Neues LOEWE-Forschungsprojekt im Studiengang Medientechnik: EVI
Das Projektkürzel "EVI" klingt viel zu bescheiden, um Forschungsinhalte und Fördersumme dieses von Prof. Christmann betreuten Forschungsprojektes zu umreißen. Denn die Eckdaten des seit Mitte 2017 bewilligten Antrags sind alles andere als „niedlich“, wenn man bedenkt, dass das Land Hessen bis September 2019 Prof. Christmann’s Projekt mit knapp 500.000 EUR fördern wird.
Als projektbeteiligte Firmen konnte er die Lynx Technik AG in Weiterstadt und die Makrolog Content Management AG in Wiesbaden gewinnen. Da die Hochschule der Projektführer ist, werden die wesentlichen wissenschaftlichen Arbeiten im Labor der Medientechnik in Wiesbaden am Campus „Unter den Eichen“ ausgeführt.
Maßgeblich unterstützt wird Prof. Christmann hierbei u.a. von Lucien Lenzen, einem am Campus bereits bekannten Masterabsolventen der Medientechnik. Er arbeitet seit längerem als wissenschaftliche Mitarbeiter am Fachbereich Ingenieurwissenschaften, wobei er an der Hochschule längst kein unbeschriebenes Blatt ist: Herr Lenzen hat u.a. den „Best Young Professional Award“ während der IBC in 2016 in Amsterdam erhalten und wird im Rahmen des Forschungsprojektes auch seine Promotion erstellen.
Ziel des Projekts „EVI-Entwicklung eines Systems zur Verbesserung des Dynamikumfangs bei Fernsehbildern“ ist die Entwicklung eines echtzeitfähigen Gerätes zur Kontrastverbesserung von Fernsehbildern in einer Broadcastanwendung.
Bei der neuesten Fernsehgeneration Ultra-High-Definition TV (UHDTV) wird nicht nur die Anzahl der Bildpunkte gegenüber dem HDTV System vervierfacht, sondern es soll vor allem eine dem menschlichen Sehvermögen angepasste Bildqualität erreicht werden, um ein für den Zuschauer neuartiges Erlebnis zu bieten. Dadurch wirken die Bilder kontrastreicher und sehen natürlicher aus. Meist geht das einher mit einer höheren Bildhelligkeit.
Die Steigerung des sichtbaren Kontrastumfangs des Bildes (so dass auch große Helligkeitsunterschiede noch detailreich wiedergegeben werden können – denken Sie hierbei z.B. an ein Fußballstadion, bei dem eine Spielfeldseite in der prallen Sonne und eine Seite im Schatten liegt; beim heutigen Fernsehbild ist bei solchen Kontrastverhältnissen i.d.R. nur eine Seite des Spielfeldes zu erkennen) wird derzeit als die wesentliche neue Technologie bei UHDTV angesehen.
Um diesen „High Dynamic Range“ (HDR) zu erhalten, muss bereits in der Produktion der Beiträge ein höherer Kontrastumfang von der Kamera geliefert werden. Bei modernen Kameras kann davon ausgegangen werden, dass die meisten Geräte einen weit höheren Kontrastumfang besitzen, als auf dem Display angezeigt werden kann.
Untersuchungen haben gezeigt, dass es durch eine entsprechende Bildbearbeitung (Tonemapping“) grundsätzlich gelingen kann, diese große Spanne an Helligkeitswerten auf die Darstellmöglichkeit eines Displays herunter zu komprimieren, wobei die Bildqualität gegenüber dem herkömmlichen Fernsehbild (SDR) wesentlich gesteigert wird.
Diese Erkenntnis ist entscheidend, denn dies bedeutet, dass mithilfe eines neuen Verfahrens sowohl bei UHDTV als auch bei konventionellen Displays erhebliche Qualitätsverbesserungen erreicht werden können. Durch die damit ebenfalls gesteigerte Abwärtskompatibilität bietet sich ein Einführungsszenario am Markt für HDR. Für „Otto Normalverbraucher“ als Endkunden bedeutet es, dass das von der Hochschule entwickelte Verfahren auch hochauflösende und kontrastreiche Bildqualität liefern wird, wenn man keinen neuen und teuren UHDTV-fähigen Fernsehapparat besitzt.
Ein weiterer Vorteil dieser Neuentwicklung ist, dass die Fernseh-Live-Produktion dahingehend optimiert werden kann, so dass der größere Kontrastumfang für ein automatisches und adaptives Verfahren zur Aussteuerung eines virtuellen Blendenumfangs genutzt wird, ohne dass eine manuelle Bedienung dafür notwendig ist.
Dies bedeutet eine wesentliche Entlastung für den Kameramann bei seiner Arbeit. Darüber hinaus bietet dieses Verfahren durchaus auch in anderen Bereichen, in denen eine Kontrastverbesserung eine wesentliche Qualitätsverbesserung darstellt, große Vorteile; so z.B. im medizinischen Bereich, im Bereich Automotive und im Überwachungsbereich.
Ein erstes Etappenziel ist bereits erreicht, denn ein softwarebasierter Prototyp existiert schon. Nun gilt es, das Ganze in eine handliche Box zu implementieren, die vertrieben werden kann.
IMF Tool
IMF Tool is an Open Source tool, developed in cooperation with Netflix for editing IMF CPLs and creating new versions of an existing IMF package
Wiesbadener Mediensymposium 2017
Heute findet an der Hochschule RheinMain das Wiesbadener Mediensymposium in Kooperation mit der FKTG Fernseh- und Kinotechnische Gesellschaft e.V. statt. Vizepräsident Prof. Dr. Walid Hafezi begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Medienunternehmen, Rundfunkanstalten und Forschungseinrichtungen. Dabei betonte er die lange Tradition des Mediensymposiums. Das Networking und die guten Kontakte zur Forschung an der Hochschule hob Dr.-Ing. Rainer Schäfer, stellvertretender Vorsitzender der FKTG, in seiner Einführung hervor.
Studierende demonstrieren moderne Medientechnik
Im Fokus der Veranstaltung stehen Vorträge und Demonstrationen zu neuen Entwicklungen aus dem Bereich der TV- und Medientechnik. Haci Cengiz, Alumnus der Hochschule RheinMain und Mitarbeiter der LOGIC media solutions GmbH, stellte zum Beispiel ein technisch herausforderndes Praxisprojekt aus dem Bereich Live-TV vor. Noch im Studium sind Nikolai Nagibin, 4. Semester Masterstudiengang Informatik, und Matthias Pawlowski, 1. Semester Masterstudiengang Media & Communications Technology. Sie erklären im Medienlabor komplexe Forschungsprojekte, unter anderen aktuelle Entwicklungen aus dem Bereich HDR (High Dynamic Range). "Dahinter verbirgt sich eine Technologie, die mehr Dynamik bei der Bildauflösung bietet. Das bedeutet, es werden mehr Helligkeitsstufen realisiert, die Auflösung durch bessere Kontraste wird natürlicher", so Nagibin, der zu dem Thema gerade seine interdisziplinäre Masterthesis schreibt.
Das Wiesbadener Mediensymposium findet regelmäßig alle zwei Jahre auf dem Campus Unter den Eichen statt. Die Fachtagung in diesem Jahr organisierten Prof. Dr.-Ing. Mike Christmann und Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Ruppel aus dem Bereich Medientechnik.