OTTO NICOLAI

Studium

Fernsehtechnik

Abschluss im Jahr

1993

Werdegang

Abitur, Fernsehtechnik-Studium in Rüsselsheim bzw. Unter den Eichen in Wiesbaden,

7 Jahre in der TV-Produktion, danach Umstieg in Software-Entwicklung.

Erst als Customer Support, dann als Product Manager für Kompressionsverfahren.

Beruf

Director of Product Management


Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn Sie an Ihr Studium an der Hochschule RheinMain (ehemals Fachhochschule Wiesbaden) denken? Gab es besonders kuriose Momente?    

Im Jahre 1989 mit Materialien zu lernen, die auf 1977 datiert sind. 
"Es ändert, ja man möchte fast sagen, es VERändert sich die Lichtstärke."
"Warum hat Gott der Herr es so eingerichtet, dass das Periodensystem der Elemente bei 1 beginnt?"

 

Was haben Sie an der Hochschule RheinMain gelernt, was Sie heute noch anwenden?    

Gelernt zu lernen. Die fachlichen Inhalte sind durch technische Entwicklung überholt worden.

 

Welche Schwerpunkte haben Sie in Ihrem Studium gelegt?    

Fernsehtechnik, Audiotechnik, Verstärker (darum habe ich die E-Technik-Klausur auch viermal geschrieben).

 

Wie sind Sie zu Ihrem jetzigen Beruf bzw. Ihrer jetzigen Tätigkeit gekommen?    

Praxissemester ging direkt in den Beruf über, danach nur noch abgeworben worden (ich habe mich seit 1991 nicht mehr beworben).

 

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Studienzeit, das Sie bis heute mit Ihren Kommiliton:innen verbindet?    

Viele siehe Zitate aus Frage 1.

 

Welche Professor:innen haben Sie geprägt und warum?    

Prof. Gerrath als Vater der Fernsehtechnik (mit dem Testbild-Pullunder).
Prof Dr. Hedtke als Vorbild an Erscheinung und Persönlichkeit.
Prof. Azzola wegen seiner auf den ersten Blick lustigen, aber immer tiefsinnigen Sinnsprüche.

 

Wären Sie gern noch einmal Student:in und warum (nicht)?    

Ja, aber nicht mehr, um mich auf den Beruf vorzubereiten, sondern um Interessen nachzugehen, ohne existenzielle Fragen lösen zu müssen.

 

Rückblickend auf Ihre Studienzeit: Was möchten Sie den heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?    

Eine Mischung aus Ernst und Spaß, verbunden mit etwas Nebenerwerb im dem Bereich, der studiert wird, sind eine gute Basis.

 

Was wünschen Sie der Hochschule RheinMain zum 50. Geburtstag?    

Ich wünsche der Hochschule, dass sie im Wettbewerb der zunehmend privaten Anbieter nicht untergeht, sondern das Fähnlein der staatlichen Bildungsstätten hochhält.