Ingenieurwissenschaften hautnah erleben – Hochschulluft schnuppern
Auch in diesem Jahr lud der Fachbereich Ingenieurwissenschaften am 27. Februar 2025 zu seiner seit vielen Jahren beliebten Veranstaltung „Hochschulluft schnuppern“ ein. Knapp 150 Oberstufenschüler:innen von Schulen aus dem Rhein-Main-Gebiet nutzten die Gelegenheit, Einblicke rund um das Studium der Ingenieurwissenschaften zu gewinnen.
Vielseitige Laborbesuche
Nach einer kurzen Begrüßung durch Prodekan Prof. Dr. Peter Dannenmann konnten die Schüler:innen mit ihren begleitenden Lehrkräften an verschiedenen geführten Touren durch die unterschiedlichen Fachbereichslabore teilnehmen. Wie immer waren die Gäste von den Flugsimulatoren, mit denen sie selbst zu einem virtuellen Rundflug über Frankfurt in einer Cessna oder einem Airbus-A320 starten durften, begeistert. Aber auch viele weitere spannende Labore und Werkstätten wie beispielsweise das Kunststofflabor bot interessante Einblicke: Dort gingen die Schüler:innen mit Prof. Dr. Ralf Koch in einen regen Austausch und lernten, dass Sohlen für Sneaker aus Polyurethan bestehen, wie Playmobil-Figuren hergestellt werden und am Ende durften sie im Spritzgussverfahren hergestellte Einkaufswagenchips als Souvenir mitnehmen.
Spannende Schnuppervorlesungen
Wer nicht zu den Führungen gehen wollte, hatte die Gelegenheit, an zwei Schnuppervorlesungen des Studiengangs Umwelttechnik teilzunehmen: Prof. Dr. Andreas Weber-Theen klärte die Frage auf, wie die PFAS-Beschichtung (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, so genannte „Ewigkeitschemikalien“) von Pizzakartons ins Blut von Eisbären gelangt, und Prof. Dr. Andreas Zinnen demonstrierte die Potenziale und Herausforderungen der „Deep Learning“-Technologie.
Informationsangebot im Foyer
Parallel gab es im Foyer Infostände mit Lehrenden und Studierenden zu verschiedenen Studienthemen, man konnte zudem in einem Rennauto der Scuderia Mensa Platz nehmen und virtuell auf die Rennstrecke gehen sowie bei der Zentralen Studienberatung alle brennenden Fragen rund um das Studium im Fachbereich Ingenieurwissenschaften beantwortet bekommen. Auch das Time4ING-Team war mit einem Stand vertreten und informierte die Schüler:innen über die Möglichkeit, in dieser Studienvariante die Lehrveranstaltungen der ersten drei Semester in den Studiengängen Elektrotechnik und (internationales) Wirtschaftsingenieurwesen auf fünf Semester zu strecken.
Zum Abschluss erfolgte eine kurze Vorstellung des studentisch geführten OSCAR Studi-Kinos vom Rüsselsheimer AStA-Kino-Team. Trailer für Filme, die dort im dafür mit professioneller 4K-Kinotechnik ausgerüsteten großen Hörsaal gezeigt werden, machten Lust darauf, einen Kinoabend im großen Hörsaal des Fachbereichs zu verbringen.
Sichtlich begeisterte Gäste
Ein rundum gelungenes Programm, das auch den Gästen sichtlich gefallen hatte: „Ich hätte nie gedacht, dass der Fachbereich so viele verschiedene Studienmöglichkeiten bietet – das war alles sehr interessant hier“, fasste ein Schüler der Wiesbadener Friedrich-List-Schule den Tag zusammen und Geert Ernst, Studiendirektor an der Rüsselsheimer Werner-Heisenberg-Schule, erklärte: „Ich nehme mir gerne die Zeit, zu solchen Gelegenheiten an den Fachbereich Ingenieurwissenschaften zu kommen. Je mehr Labore ich kennen lerne, desto besser kann ich später meine Schüler:innen hinsichtlich ihres Bildungsweges nach der Schule beraten.“