Spring School in Malta und Wiesbaden

Maltesische und deutsche Studierende beim Kennenlernen mit maltesischen Snacks und "Kinnie" (maltesisches Erfrischungsgetränk) (c) Peter Engert 2024

Blick auf das abendliche Valletta (c) 2024 Peter Engert

Lehrveranstaltung von Dr Claudia Psaila in Wiesbaden (c) Aki Sakuta 2024

In der Woche vom 13. – 17. Mai 2024 waren 26 Studierende des Fachbereichs Sozialwesen auch in diesem Jahr zu einer Spring School zu den Themen Soziale Arbeit und Menschenrechte, Ethik und Non-Profit-Management an den Campus Msida der Universität Malta (University of Malta, UoM) eingeladen.

Während der intensiven einwöchigen Veranstaltung, die zum zweiten Mal organisiert wurde, konnten sich die Studierenden wertvolle Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Sozialen Arbeit zu den genannten Themenfeldern erarbeiten und dabei wesentliche Aspekte aus maltesischer Perspektive kennen lernen. Die Spring School der renommierten maltesischen Universität bot ein vielfältiges Programm, das Vorträge, interaktive Sitzungen und Vor-Ort-Besuche von Praxiseinrichtungen der Sozialen Arbeit umfasste (Foundation for Social Welfare Services, Fondazzjoni Sebh und Jesuit Refugee Services). Praxisnah vermittelt wurden die Inhalte von erfahrenen Dozent:innen der Faculty for Social Wellbeing und Expert:innen aus der Praxis. Außerdem hatten die Studierenden während der eindrücklichen Woche Gelegenheit, die Mittelmeer-Insel einschließlich der Welterbestadt Valletta auf eigene Faust zu erkunden.

Parallel zur Spring School hatten die in Wiesbaden gebliebenen Studierenden des Masterstudiengangs Soziale Arbeit eine besondere Gelegenheit, dennoch an den Lehrveranstaltungen in Malta teilzunehmen: Während der Vorträge an der University of Malta konnten sich die Studierenden online zuschalten und aktiv an Diskussionen und Beiträgen teilnehmen. Deshalb war eigens Maria Adam als Mediendidaktikerin des Fachbereichs mitgereist, um gemeinsam mit den Techniker:innen der Universität Malta die Voraussetzungen für eine problemlose Übertragung der Veranstaltungen nach Wiesbaden zu gewährleisten.

Da diese Form der Partizipation während der Besuche der Praxiseinrichtungen nicht umgesetzt werden konnte, hatte das Team International des Fachbereichs für die Studierenden in Wiesbaden ein besonderes Programm vorbereitet. Aus Malta nach Wiesbaden eingeladen war Dr. Claudia Psaila, Senior Lecturer, Psychologist & Social Worker der Fakultät Social Policy and Social Work der Universität Malta und Mitherausgeberin des Studies in Social Wellbeing Journal. Dr. Psaila referierte in englischer Sprache und mit viel Enthusiasmus und Empathie zu den Themen „Resilience in Social Work“ und „Spirituality & Social Work Practice“. Im Rahmen von vier Lehrveranstaltungen, die jeweils an den Nachmittagen stattfanden, wurde ein praxisnaher Einblick aus maltesischer Perspektive vermittelt.

Ein Austausch mit dem Internationalisierungsbeauftragten des Fachbereichs, Prof. Dr. Michael Klassen, über Etablierung und strategischen Ausbau der Kooperation der beiden Hochschulen rundete den Besuch aus Malta ab.

 

(c) 2024: Team International des FB Sozialwesen