Konstruktiver Ingenieurbau / Baumanagement Bauingenieurwesen

Stuttgart 21: Studierende erkunden die Großbaustelle

Hier fährt in Zukunft der Fernverkehr: Die Exkursionsteilnehmer:innen auf dem zukünftigen Gleisbett. Foto: Mascha Baitinger

Charakteristisch für das Projekt in statisch-konstruktiver Hinsicht sind die sogenannten Kelchstützen, bestehend aus Sichtbeton mit höchsten Qualitätsanforderungen, und die Glasaugen und Glaskuppeln (Stahl-Glaskonstruktionen), die zukünftig natürliches Licht in den unterirdischen Bahnhof bringen. Foto: Mascha Baitinger

Foto: Mascha Baitinger

Foto: Mascha Baitinger

Foto: Mascha Baitinger

Eine Gruppe von rund 15 Bauingenieurstudierenden des konstruktiven Schwerpunkts, bestehend aus Bachelorstudierenden des Bauingenieurwesens und Masterstudierenden des Konstruktiven Ingenieurbaus (KIB), hatte die Gelegenheit, unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Mascha Baitinger die beeindruckende Großbaustelle „Stuttgart 21“ am Hauptbahnhof Stuttgart zu besuchen.

Die Exkursion bot einen spannenden Einblick in eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte Deutschlands. René Krull, Technischer Projektmanager der DB Stuttgart-Ulm Projekt GmbH, führte die Studierenden fast drei Stunden mit anschaulichen Erklärungen und Begeisterung durch die Großbaustelle. Dabei ging er vor allem auf die statisch-konstruktiven Herausforderungen ein, die sich bei einem Projekt dieser Größenordnung ergeben.

Umgestaltung des Hauptbahnhofs Stuttgart

Das Projekt „Stuttgart 21“ umfasst die aufwändige Umgestaltung des Hauptbahnhofs von einem Kopfbahnhof zu einem unterirdischen Durchgangsbahnhof. Ziel ist es, ab Ende 2026 sowohl den Fernverkehr als auch den öffentlichen Nahverkehr (inklusive des S-Bahnnetzes Stuttgart) effizienter und moderner zu gestalten.

Herausforderungen bei Planung und Bau

Eine besondere Herausforderung des Projekts liegt in der Integration der Baustelle in den städtischen Verkehrsknotenpunkt. Während des gesamten Bauablaufs muss sichergestellt werden, dass der umliegende Straßenverkehr, der Bahnverkehr und der öffentliche Nahverkehr so wenig wie möglich beeinträchtigt werden.