PENDELLABOR - NACHHALTIGE STADT-UMLAND-MOBILITÄT IN DER REGION FRANKFURT RHEIN-MAIN
PendelLabor - Nachhaltige Stadt-Umland-Mobilität in der Region Frankfurt Rhein-Main
Forschungsprojekt |
PendelLabor - Nachhaltige Stadt-Umland-Mobilität in der Region Frankfurt Rhein-Main |
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Gruppe / Abteilung / Labor |
Fachgruppe Mobilitätsmanagement (MoMa) |
Leitung |
Prof. Dr.-Ing. André Bruns |
Beteiligte |
Vivien Katharina Albers |
Projektpartner |
ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung |
Forschungsart |
Drittmittel |
Erstes Projekt oder Folgeprojekt |
Erstprojekt |
Laufzeit |
09/2020 (geplant) 12/2023 |
Finanzierende Institution oder Auftraggeber |
BMBF – „MobilitätsZukunftsLabor 2050“ |
Forschungsschwerpunkte |
Nachhaltiges Pendeln, Pendelpraktiken, Planungspraktiken, Co-Design, Mobilitätsexperiment, kommunale Experimente |
Projektbeschreibung
Das Projekt analysiert unter Einbeziehung der sich aktuell stark verändernden gesellschaftlichen und technologischen Rahmenbedingungen die stadtregionalen Pendlerverflechtungen der Region Frankfurt Rhein-Main. Ziel des Projektes ist es in einem inter- und transdisziplinären Forschungsdesgin einen Beitrag zu erarbeiten, wie eine Stadt-Umland-Mobilität befördert werden kann, die eine sozial-ökologische Transformation des Mobilitätssystems unterstützt. Am Beispiel der Region sollen Konzeptbausteine entwickelt werden, die einen reduzierten Verkehr und einen komfortablen, attraktiven Mobilitätsmix für Pendelwege ermöglichen. Pendeln wird dabei als soziale Praktik verstanden.
Die Hochschule RheinMain ist als Verbundpartnerin damit beauftragt die quantitative Relevanz der Pendelverkehre in der Stadtregion zu ermitteln und das Wirkungspotenzial spezifischer Maßnahmen hinsichtlich der verkehrlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen abzuleiten. Vor diesem Hintergrund steht die Ermittlung potenzieller Wirkungen der im Projekt erarbeiteten und erprobten Maßnahmen im Vordergrund.
Die Wirkungsabschätzung der Hochschule hat dabei einen zweifachen Anspruch: Auf einer qualitativen Ebene geht es darum, (aus praxeologischer Perspektive) grundsätzlich wirksame Maßnahmenbündel für nachhaltiges Pendeln aufzuzeigen. Mit der Formulierung von Maßnahmenbündeln nimmt sie Bezug auf den wissenschaftlichsten Diskurs zu Policy Packages und ergänzt diesen um praxistheoretische Perspektiven. Praxisrelevant sind die Maßnahmenbündel durch ihre Wegweiserfunktion für regionale Politiken. Auf einer quantitativen Ebene geht es um die Abschätzung der Wirkpotenziale in Bezug auf Kernindikatoren – insbesondere THG-Emissionen – auf Basis von Heuristiken.