VERANSTALTUNGEN
DDR Kirchen der 1970er: spannender Studientag Anfang September in Greifswald, kostenfrei
Während der westdeutsche Kirchenbau in den späten 1970er Jahren fast zum Erliegen kam, öffnete sich in Ostdeutschland wieder ein Fenster für neue Projekte gegen Westgeld. Der transdisziplinäre Studientag widmet sich dem spät- und postmodernen Kirchenbau in Ostdeutschland im gesamtdeutschen und europäischen Umfeld. Begleitend hält die Veranstaltungsreihe „Experiment Moderne“ in Greifswald zwei Ausstellungen und verschiedenen Architekturführungen bereit.
Teilnahme kostenfrei, Anmeldung bis 25. August 2023: berkemannk(at) uni-greifswald.de
Weitere Infos sind auf der Website der Universität Greifswald zu finden: https://theologie.uni-greifswald.de/praktischetheologie/ag-kirche-und-kulturerbe/
Baukulturerbe Berufsfeldtag 10. Februar 2023
Kirche im Wandel Erfahrungen und Perspektiven zwischen Eifel und Niederrhein und darüber hinaus
Die digitale Konferenz der DFG- Forschungsgruppe „Sakralraumtransformation“ markiert eine erste Etappe des Projekts (siehe die Homepage: www.transara.de).
Nach der Erfassung und Kategorisierung der Objekte von Kirchenumnutzungen in den beiden Untersuchungsgebieten im Westen (Raum Aachen) und im Osten (Raum Leipzig) sowie ersten interdisziplinären Analysen von Transformationsprozessen geht es hier darum, auf der Basis der gemeinsamen Vergewisserung über den „status quo“ zusammen mit Gastdozentinnen und -dozenten Forschungsperspektiven zu erörtern.
Das Ziel ist die Formulierung einer interdisziplinären Kriteriologie für die Bewertung und Steuerung von Transformationsprozessen.
Bauaufnahme im Schloss Katzenelnbogen | 08. und 22.11.18
Das ehemals als Stammsitz der Herren von Katzenelnbogen dienende Schloss geht in seiner heutigen Struktur auf das Jahr 1584 zurück.
Am Beispiel dieses bedeutsamen Bauwerkes wird im Rahmen des Projektes E ´Sanieren und Revitalisieren´ (Prof. Duppel, Dipl.-Ing. Jost) die Herangehensweise zur behutsamen Instandsetzung historischer Bausubstanz vermittelt. Grundlage für Schadenskartierung und den Entwurf von Instandsetzungskonzepten bildet ein tachymetrisches Aufmaß des Hauptgebäudes.
Impressionen von der Bauaufnahme im Schloss Katzenelnbogen
Vortrag "Selbstbilder und Sichtachsen – Zur Eigenlogik Wiesbadens" | 09.05.2018
"Selbstbilder und Sichtachsen – Zur Eigenlogik Wiesbadens" - ein Vortrag von Dr. Meinrad von Engelberg mit anschließender Diskussion.
Der Vortrag verfolgt zwei übergreifende Ziele. Zum einen wird ein argumentativer und architektur-räumlicher Weg geebnet, entlang dessen die Schutzwürdigkeit der Wiesbadener Selbstbilder und Sichtachsen subtanziell begründet werden kann. Zum anderen wird das aus angewandter Stadtforschung (ein Loewe-Forschungsprojekt) an der TU Darmstadt hervorgegangene Konzept der Eigenlogik methodenkritisch hinterfragt und am Beispiel von Wiesbaden überprüft.
Zur Person:
Dr. Meinrad von Engelberg ist Kunsthistoriker, tätig als Akademischer Rat im Fachbereich Architektur an der TU Darmstadt, als Mitglied einer traditionsreichen Wiesbadener Familie mit der Stadtgeschichte und Stadtentwicklung der Landeshauptstadt eng verbunden. In Kulturerbefragen, auch Anträge zum UNESCO-Weltkulturerbe betreffend ist Meinrad von Engelberg ein nachgefragter Gutachter. Er ist auch ein engagierter Verfechter direkter Demokratie, der – zum Beispiel – als Sprecher der Bürgerinitiative zur Verhinderung des Kohlekraftwerks auf der Ingelheimer Aue wesentliche Beiträge geleistet hat.
Bauaufnahme in der Burgruine in Königstein | 27.04.2018
Studentische Bauaufmaßübung an einem Ort deutscher Demokratiegeschichte
In diesem Sommersemester 2018 fand in der Woche vom 16. Bis 21. April die allsemestrige Bauaufnahmewoche der Studiengänge Bachelor Architektur und Bachelor Baukulturerbe statt.
Die 53 Studierenden vermaßen vier Tage lang bei schönem Wetter die Burgruine Königstein. Hier erfassten Sie Teile des historischen Bauwerks mit Hilfe von Schnur, Maßband, Lot und Schlauchwaage. Bei dem Aufmaß erstellten sie in Dreiergruppen Grundrisse, Schnitte und Ansichten als Handzeichnungen mit TK-Stift auf verzugsfreier Zeichenfolie. So konnte ein großer Teil der oberen Kernburg mitsamt den darunterliegenden Kellergewölben erfasst werden.
Für das leibliche Wohl der Studierenden und Ihrer Betreuer sorgten sowohl der Verein Terra Incognita, der es sich zum Ziel gesetzt hat, mit innovativen Projekten die öffentliche Wertschätzung und Wahrnehmung der Geschichte Königsteins zu fördern als auch der Vorsitzende des Geschichtsvereines Alexander Freiherr von Bethmann, der zusammen mit seiner Frau die jungen Bauforscher bekochte.
Bei einer fachkundigen Burgführung, geleitet von dem Archäologen und Historiker Christoph Schlott, konnten die Studierenden am Mittwochabend noch einiges zur Geschichte der Festung erfahren.
Am Freitag und Samstag der Bauaufnahmewoche wurde in der Hochschule in Wiesbaden weiter an den Burgplänen gearbeitet. Die Studierenden überzeichneten die teilweise steingerecht erfassten Burgpläne in einem CAD-Programm, um digitale Zeichnungen zu gewinnen, die dann wieder Grundlage für weitere studentische Forschungs- und Planungsprojekte sein werden.
Weiterführende Links zur Bauforschung
Weitere Informationen rund um das Thema "Bauforschung" erhalten Sie auf diesen Webseiten:
Nikolaus Koch: Ein Pionierbauwerk der Gotik - Bauforschung am Freiburger Münsterturm
19.April 2023 um 18:00Uhr Raum: D104 (im Rahmen der Veranstaltung "Wiesbadener Gespräche zur Baukultur")
MENTORING DAY 25.01.2023
Baugeschichtliche Führung auf Burg Königstein durch Herrn Dr. Gerd Strickhausen | 01.02.19
Das Projekt E ´Sanieren und Revitalisieren´ (Prof. Duppel) befasst sich im Sommersemester 2019 mit der Burgruine Königstein im Taunus.
Als Einstieg in die Projektarbeit führten die Kunsthistoriker Dr. Gerd Strickhausen und Dr. Nina Strickhausen - Bode die Studierenden durch die Burgruine und erläuterten die wechselvolle Baugeschichte der bis ins 12. Jahrhundert zurückgehenden Festungsanlage.
Ein zweiter Schwerpunkt der Führung lag auf der Vorstellung des Burgpflegewerks, dessen Fokus auf der Entwicklung nachhaltiger Erhaltungsstrategien für die Burgruine unter Berücksichtigung der Belange sowohl des Denkmal- als auch des Umweltschutzes liegt.
Berufsfeldtag des Studienganges Baukulturerbe (B.Sc.) | 01.02.19
Unter reger Beteiligung von Studierenden und interessierten Gästen fand am 01.02.19 der zweite Berufsfeldtag des Studienganges Baukulturerbe (B.Sc.) statt.
Frau Dr. Karin Ehlers (Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg), Frau Dipl.-Ing. Edda Kurz (Kurz Architekten BDA, Mainz) und Herr Dipl.-Ing. Jens Daube (planinghaus architekten, Darmstadt) gaben mit Ihren Vorträgen einen spannenden und informativen Einblick in die verschiedenen Facetten und vielfältigen Aufgabenstellungen beim Umgang mit baukulturellem Erbe.
Im Anschluß an die Vortragsveranstaltung standen die Referenten den Studierenden für ergänzende Fragen und berufsspezifische Beratungen zur Verfügung.
Impressionen vom Berufsfeldtag am 01.02.19
Der Studiengang Baukulturerbe zu Besuch im IFS - Institut für Steinkonservierung e.V. | 25.10.18
Das Institut für Steinkonservierung e.V. in Mainz ist eine gemeinsame Einrichtung der staatlichen Denkmalpflege Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen.
Im Rahmen des Moduls ´Bauwerkserhaltung und Instandsetzung´ wurden die Studierenden des 5. Semesters unter Leitung von Herrn Prof. Duppel über die vielfältigen Arbeiten der Institution im weiten Feld der Natursteinkonservierung informiert.
Nach einer Vorlesung durch Frau Dr. Petra Egloffstein im Festsaal der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz bot sich den Studierende Gelegenheit, Die Baustoffsammlung des Landesdenkmalamtes und das baustofftechnische Labor zu besichtigen.
"Structure from Motion" und Drohnenerfassung - neue Erfassungsmethoden des Bauforschungslabors, Januar 2018
Experimentelle Anwendung in der Lehre.
Im Wintersemester 2017/2018 kamen erstmals eine Drohne in Verbindung mit der Geometrieerfassungstechnologie "Structure from Motion" in der Lehre des Bauforschungslabores zum Einsatz. Studierende des Wahlfaches "CAD in der Denkmalpflege" erfassten hierbei ein Keltergebäude und eine Scheune, die beide zur Johannisberger Klause in Geisenheim gehören. Nachdem die Gebäude filmisch und fotografisch durch Aufnahmen der Studierenden und mit Hilfe der Drohne erfasst wurden, konnten auf Basis der so gewonnenen Bildmaterialien durch SFM dreidimensionale Computermodelle erstellt werden. Diese virtuellen texturierten Modelle stellen nun die Grundlage für eine maßstäbliche Umzeichnung im CAD-System dar. Am Ende des Semesters sollen die Fassaden und einige Innenwände steingerecht in Strichzeichnungen erfasst worden sein.
Meeting held on Heritage and Environmental Impact Assessment (HIA/EIA), Dezember 2017
Am 05. Dezember berichtete Prof. Dr. Michael Kloos als Vertreter der Hochschule RheinMain während eines internationalen Treffens im UNESCO-Welterbezentrum über aktuelle Erfahrungen aus Forschung und Praxis im Umgang mit Heritage Impact Assessments (HIA) und Environmental Impact Assessments (EIA). Gemeinsam mit VertreterInnen der UNESCO-Welterbezentrums sowie den internationalen Beratungsorganisationen ICCROM, ICOMOS, IUCN, der französischen World Heritage Site Managers Association sowie mit ExpertInnen mit politischem Hintergrund Deutschlands und Frankreichs wurde über Chancen und Defizite in der Umsetzung von HIAs in beiden Ländern diskutiert. In der Folge von Beschlüssen zur HIAs / EIAs des UNESCO-Welterbekomitees gewinnt die Durchführung solcher Verträglichkeitsgutachten in der Erhaltung und nachhaltigen Entwicklung von UNESCO-Welterbestätten derzeit sehr stark an Wichtigkeit. http://whc.unesco.org/en/news/1759
Internationaler Workshop zu Heritage Impact Assessments und Welterbeverträglichkeitsprüfungen an der Hoschschule RheinMain, September 2017
Am 14. September 2017 fand an der Hochschule RheinMain eine Fortbildungsveranstaltung zu Heritage Impact Assessments (HIAs) und Welterbeverträglichkeitsprüfungen statt. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission durchgeführt und vom Vizepräsidenten der Hochschule RheinMain, Prof. Dr. Walid Hafezi, eröffnet. Die Veranstaltung diente dazu, Fragen und Aufgaben in der Umsetzung von HIAs und Welterbeverträglichkeitsprüfungen in der Praxis zu diskutieren und richtete sich an Personen, die in der Praxis in das Management von UNESCO-Welterbestätten in Deutschland und benachbarten Ländern einbezogen sind. Weitere Zielpersonen waren die politischen VertreterInnen der entsprechenden, für das UNESCO-Welterbe zuständigen Landesministerien sowie weitere ExpertInnen und Interessierte im Umgang mit UNESCO-Welterbestätten.