Erster Frühstudierender an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden
Seit dem Sommersemester studiert Markus Perle an der Hochschule RheinMain. Das Besondere: Markus ist Frühstudierender. Der Schüler geht in die 10. Klasse der Wiesbadener Gutenbergschule. "Mein Physiklehrer Andreas Meier hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass es die Möglichkeit gibt ein Frühstudium zu machen. Und da ich in meinem ,Jugend forscht‘-Projekt für die Informatik zuständig war, hat er mich gefragt, ob ich Lust darauf hätte", erzählt er. Spontan hat sich der 15-jährige dazu entschieden, sich für das Frühstudium einzuschreiben.
Jeden Freitagvormittag besucht er die Vorlesung "Datenbanken" im Bachelor-Studiengang Angewandte Informatik. Im dazugehörigen Praktikum bearbeitet er gemeinsam mit den anderen Studierenden Fragestellungen in Gruppenarbeit. "Da kann ich mich auch gut einbringen", freut er sich. Was er in der Schule verpasst, muss er nachholen. "Meine Lehrkräfte nehmen das recht gut auf und bieten mir zum Beispiel an, dass ich in einer Freistunde noch Fragen stellen kann", so Markus Perle. Ob er sich vorstellen kann Informatik zu studieren? "Es ist noch offen, was ich studieren möchte. Ich interessiere mich auch für andere Bereiche und bin nicht so der typische Informatiker. Aber in die Richtung wird es gehen."
Frühstudium an der Hochschule RheinMain
Ein Frühstudium an der Hochschule RheinMain ist kostenfrei und in den Bereichen Architektur und Bauingenieurwesen, Informatik, Sozialwesen, Wirtschaftswissenschaften sowie Ingenieurwissenschaften für Oberstufenschülerinnen und -schüler möglich. Dazu benötigen sie die Empfehlung ihrer Fachlehrkraft oder der Schulleitung und gegebenenfalls der Erziehungsberechtigten. Nach einem Gespräch zur Eignungsfeststellung an der Hochschule können die Schülerinnen und Schüler bis zu zwei Lehrveranstaltungen pro Semester besuchen. Eventuell erbrachte Prüfungsleistungen können auf ein späteres Studium an der Hochschule RheinMain angerechnet werden.
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