Hessen Talents go Berlinale

Filmstill aus „The Monster has always lived here“ © Mia Beisert

Zum 16. Mal präsentieren die vier filmschaffenden hessischen Hochschulen ausgewählte Nachwuchsproduktionen bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin, der diesjährigen 75. Berlinale. Das von der hessischen Film- und Medienakademie (hFMA) geförderte HESSEN TALENTS-Programm 2025 enthält 14 Animations-, Experimental- und Spielfilme sowie Dokumentationen, die als Abschluss- und Semesterprojekte an der Hochschule Darmstadt, der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main, der Kunsthochschule Kassel und der Hochschule RheinMain (HSRM) entstanden sind.

Mit einer ganzen Reihe von Veranstaltungen wurde ein umfangreiches Begleitprogramm entwickelt, das den Studierenden die Möglichkeit bietet, das größte deutsche Filmfestival in all seinen Facetten besser zu verstehen. So stehen neben dem Besuch des European Film Market (EFM) beispielsweise fünf für die HESSEN TALENTS konzipierte Master Classes mit internationalen Regisseur:innen und Produzent:innen auf dem Programm.

Liebevolles Porträt und feministischer Horrorfilm

Von der HSRM sind Sophie Weiss und Mia Beisert, beide Absolventinnen des Studiengangs Kommunikationsdesign, Teil der diesjährigen HESSEN TALENTS. „Tata Haidi“ von Sophie Weiss ist ein liebevolles Porträt ihrer Großmutter, die an Demenz erkrankt ist und ihre geliebte Wohnung verlassen muss, um in ein Heim zu ziehen.

In dem feministischen Horrorfilm „The Monster has always lived here“ erzählt Mia Beisert die Geschichte einer blutigen Befreiung einer Frau aus den patriarchalen Zwängen ihrer Ehe. Mit ihrem Film war Mia Beisert bereits Teil des Kurzfilmprogramms des Deutschen Filmmuseums „Coming Out of Hessen“.

Die Konzeption des Programms lag bei der HESSEN TALENTS AG, bestehend aus Prof. Alexander Herzog (Hochschule Darmstadt), Prof. Angelika Levi (Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main), Prof. Jan Peters (Kunsthochschule Kassel), Prof. Tom Schreiber (Hochschule RheinMain) und Projektleiterin Borjana Gaković.