Kommunikationsdesign

Hessischer Filmpreis 2023

Emiliano Proietti ist für seinen Abschlussfilm „Work in Transition“ für den Hessischen Filmpreis nominiert. Der einstündige Essay-Film zeichnet ein Bild von den Lebens- und Karrierekonzepten von Jobnomad:innen. © Kira Jacobi

Emiliano Proietti ist für seinen Abschlussfilm „Work in Transition“ für den Hessischen Filmpreis nominiert. Der einstündige Essay-Film zeichnet ein Bild von den Lebens- und Karrierekonzepten von Jobnomad:innen, Menschen, die ihren Beruf häufig ändern. Dabei reflektiert er Strukturen und Widersprüche der spätkapitalistischen Arbeitswelt und ironisiert unsere Leistungsgesellschaft.

Nach „Milk“ von Jennifer Kolbe, die den hessischen Filmpreis 2021 sogar gewinnen konnte, ist es bereits die zweite Nominierung für ein Kommunikationsdesign-Abschlussfilm innerhalb von nur drei Jahren. Am 20. Oktober wird Emiliano Proietti mit zwei weiteren Nominierten bei der Filmpreisgala in der Alten Oper in Frankfurt auf den mit 7500 Euro dotierten Preis für den besten Abschlussfilm in Hessen hoffen. Die Nominierung ist bereits mit 1000 Euro dotiert.

Die Jury schreibt: „Der Filmemacher setzt selbstbewusst und sensibel zugleich seinen Blick auf ein wichtiges Thema unserer Zeit: Wie möchten wir in Zukunft leben? Was bedeutet Arbeit im Privaten und für die Gesellschaft? Die Erzählweise drängt sich dabei nie auf und schafft es, über eine kluge Auswahl an persönlichen Geschichten – unter anderem seine eigenen – etwas Größeres zu erfassen. Mit ungewöhnlichen Intervieweinstellungen und dem Blick fürs Detail bringt der Filmemacher die Zuschauerinnen und Zuschauer zum Schmunzeln und zum Nachdenken.“

„Wir freuen uns im Kommunikationsdesign-Team sehr für Emiliano und drücken ihm die Daumen. Für uns ist die zweite Nominierung in nur 3 Jahren eine Ermutigung, weiter mit unserem offenen und freien Ansatz für die Lehre in den Filmprojekten im Studiengang Kommunikationsdesign weiterzumachen“, sagt Prof. Tom Schreiber, der gemeinsam mit Juliane Henrich die Arbeit von Emiliano Proietti betreut hat.

Der hessische Filmpreis ist nach dem deutschen und dem bayerischen Filmpreis der drittwichtigste Filmpreis in Deutschland und wird jährlich in einer feierlichen Gala in der Alten Oper n Frankfurt durch das Ministerium für Wissenschaft und Kunst verliehen. „Mit dem Preis würdigen wir die harte Arbeit und die Leidenschaft, die viele Menschen jeden Tag für den Film und das Kino aufbringen“ sagt Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. „Work in Transition“ wurde mit der regulären Abschlussförderung der HessenFilm und der HAB Hessen Abschlussförderung unterstützt.