„JOY OF UNDERSTANDING“ – Freude am Verstehen
Studierende des Studiengangs Innenarchitektur im Fachbereich Design Informatik Medien der Hochschule RheinMain (HSRM) haben sich mit der Neugestaltung der Eingangshalle und des Foyers der Werner-Heisenberg-Schule (WHS) in Rüsselsheim beschäftigt.
Freude am Verstehen
Die Stegreifwoche zum Auftakt des Sommersemesters 2023 widmete sich dem zusammenhängenden Thema FREUDE AM VERSTEHEN, das sich mit Eingangshallen und Foyers für Gebäude des Lernens und Lehrens beschäftigte. Betreut wurde das Projekt durch Kay Fingerle, Professorin für Raum und Inszenierung, und Professor Ralf Kunze, Leiter des Studiengangs Innenarchitektur. Sonja Schmithals, Direktorin der WHS, unterstützte die Studierenden während einer Exkursion mit wichtigen Informationen über die Schule und die Bedürfnisse der Lehrenden und Lernenden im Kontext der Foyergestaltung.
Innerhalb einer einwöchigen, intensiven Projektarbeit gestalteten Bachelor- und Masterstudierende innenräumliche Entwürfen für die Eingangshalle der WHS. Dazu waren einige Arbeitsschritte notwendig: Beobachtung des Raums und der Atmosphäre, Analyse der Farben im Raum, der Bewegung im Raum und die räumliche Organisation von Gemeinschaft. Die Werner-Heisenberg-Schule ist ein Ort, an dem 15- bis 50-jährige Menschen aus 65 Nationen gemeinsam lernen. Vor diesem Hintergrund haben die Studierenden Räume gestaltet, die die Vielfalt und Offenheit der Schule auf menschlicher und beruflicher Ebene zeigen und erlebbar machen.
Preisträger:innen des Ideenwettbewerbs Foyergestaltung
Das Projekt der Foyergestaltung und die Zusammenarbeit mit der WHS kamen durch bereits bestehende Kooperationen der WHS mit der HSRM zustande, sodass sich die Fortführung als Studierendenprojekt mit Ideenwettbewerb anbot, so Schulleiterin Schmithals. „Entstanden sind dabei einige charmante, innovative und passende Ideen, an denen wir uns bei der Neugestaltung des Foyers grundsätzlich orientieren werden“, sagte Schmithals. Sechs Preisträger:innen wurden von einer Jury ausgewählt, die aus Sonja Schmithals, Michaela Ruhl, Lehrerin an der WHS, und Engelbert Baar vom Förderverein der Schule sowie den beiden das Projekt betreuenden Professor:innen Prof. Fingerle und Prof. Kunze von der Hochschule RheinMain bestand.
Den ersten Platz belegte ein Projektteam bestehend aus Lara Eck, Kim Giang, Vivian Jimenez, Pauline Rahm, Sophie Roth und Pauline Seelbach. Ihr Projekt begeisterte die Jury durch die Schaffung eines Raumes, der das Miteinander und den Austausch fördert. Überzeugend führen die Bewegungsströme in der Eingangshalle zu drei gestalteten Aufenthaltszonen, deren größte Zone die Rückseite der Treppe integriert und sich dem Raum zuwendet. Frei nutzbare Sitzplätze und Stufen lassen eine flexible Nutzung der Halle zu. Die additiven beweglichen Hocker können in den zu Regalen erweiterten Stützen untergebracht werden. Der sonnengelben Leitfarbe der Aufenthaltszonen ist ein sehr dunkles Blau der beweglichen Möbel und Regale entgegengesetzt. Das einander zugewandte Miteinander im Raum ist die Stärke dieses Entwurfes
Der Förderverein der Werner Heisenberg Schule unter Leitung von Engelbert Baar hat zur Anerkennung der sehr guten Projekte eine Preissumme gestiftet, die auf die Entwürfe der Preisträger:Innen aufgeteilt wurde. Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit können sich alle Beteiligten vorstellen.