FUTURENET
Auf einen Blick
Forschungsprojekt |
Untersuchungen von Einflüssen auf automobile Bordnetze von zukünftigen Automobilen durch die PostQuantum-Kryptographie |
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Fachbereich |
Design Informatik Medien |
Labor |
DOPSY |
Leitung |
Prof. Dr. Steffen Reith |
Projektmitarbeiter |
Thorsten Knoll |
Ansprechpartner Forschungsförderung |
Susanne Korzuch |
Laufzeit |
1.12.2018 - 31.5.2019 |
Finanzierende Insitution oder Auftraggeber |
Intendis GmbH & Co. KG, Würzburg |
Projektbeschreibung
Alle aktuell verwendeten asymmetrischen Kryptosysteme (z.B. RSA oder Verfahren auf der Basis von Elliptischen Kurven) werden unbrauchbar, wenn leistungsfähige Quantencomputer zur Verfügung stehen. Sollte dies passieren, dann gibt es z.B. keine sicheren digitalen Signaturen mehr. In diesem Fall wäre eine Vielzahl von IoT-Anwendungen und das Internet in seiner Gesamtheit gefährdet.
Um diesem „worst-case“-Scenario zu begegnen, werden schon jetzt kryptographische Verfahren für klassische Rechner untersucht, die auch dann noch sicher sind, wenn für einen Angreifer leistungsfähige Quantencomputer verfügbar werden („Post-Quantum Kryptographie“, kurz: PQC).
Im vorliegenden Projekt sollen die prinzipiellen Auswirkungen der Algorithmen der PQC auf die Bordnetze von zukünftigen Automobilen untersucht werden. Dazu werden besonderes die zu erwartenden Ressourcenanforderungen betrachtet, denn es zeichnet sich schon jetzt ab, dass die aktuellen Mikroprozessoren für diese neuartigen Verfahren nicht mehr gewachsen sein werden.