WIEDAS
Auf einen Blick
Forschungsprojekt |
Wiesbaden-Düsseldorfer Ambient Assisted Living Service Plattform (WieDAS) |
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Fachbereich |
Design Informatik Medien |
Labor |
Labor für Verteilte Systeme |
Leitung |
Prof. Dr. Reinhold Kröger |
Beteiligte |
Dr. Jan Schäfer Marcus Thoss, M.Sc. |
Ansprechpartner Forschungsförderung |
Dr. Michael Anton Susanne Korzuch |
Projektpartner |
FH Düsseldorf D-Link Deutschland GmbH GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft mbH Phoenix Software GmbH |
Fördermittelgeber |
BMBF FHprofUnt (Förderkennzeichen 17040B10) |
Laufzeit |
01.09.2010 – 30.09.2013 |
Website |
http://www.wiedas.org |
Finanzierende Institution oder Auftraggeber |
Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Projektbeschreibung
Ziel des WieDAS-Projekts ist die Entwicklung einer Plattform für verteilte Assistenzsysteme im Kontext von AAL als Weiterentwicklung einer Public Domain Service-Plattform in Hinblick auf Offenheit, Erweiterbarkeit, Sicherheit (Security) und neuartige Selbstorganisation (Self-X), sowie Mobilität seiner Nutzer in und außerhalb der Wohnung. Ausgangspunkt ist dabei die weit verbreitete Dienstplattform OSGi, wobei eine Interoperabilität zu Projekten wie OpenAAL eingeplant war, sich jedoch durch keine wesentliche Verbreitung bekannter Plattformen in der Praxis während der Projektlaufzeit als nicht zielführend erwies. Besondere durch WieDAS bereitgestellte Merkmale sind die Unterstützung von Kontextsensitivität und Adaptivität für AAL-Anwendungen. Organisatorischer Kern des Projekts ist die Zusammenarbeit des Labors für Informatik der Fachhochschule Düsseldorf und des Labors für Verteilte Systeme der Hochschule RheinMain. In Hinblick auf Selbstorganisationsansätze wurden Ergebnisse des gemeinsam von der Goethe-Universität Frankfurt und der Hochschule RheinMain getragenen Doktorandenkollegs genutzt. Durch eine Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Sozialwesen der Hochschule RheinMain im interdisziplinären Themenfeld AAL konnten die aus Sicht der Sozialen Arbeit wichtigen Themen des Empowerments, des Potenzialansatzes, der Stärkung interpersonaler Netzwerke und der Beteiligung älterer Menschen an der Angebotsgestaltung im Kontext der Altenarbeit bei der Entwicklung der WieDAS-Plattform berücksichtigt werden. Die Akzeptanz und die Verwertbarkeit des Ansatzes wurden anhand von zwei Demonstratoren in Wiesbaden und Düsseldorf evaluiert. So ermöglichte die GWW in Wiesbaden die Überprüfung der Projektergebnisse unter realitätsnahen Bedingungen mit der vorübergehenden Bereitstellung einer Wohnung und der Vermittlung älterer Testpersonen aus der eigenen Mieterschaft.