ARD/ZDF Förderpreis für Maike Kaiser
Mit ihrer Masterarbeit „Herausforderungen und Herangehensweise bei der Einbindung eines Large Language Models in den Newsworkflow – betrachtet am Beispiel der Einführung von ChatGPT“ hat Maike Kaiser den ARD/ZDF Förderpreis „Frauen + Medientechnologie“ 2024 gewonnen. Die Absolventin der Hochschule RheinMain (HSRM) hat einen Bachelorabschluss in Medientechnik sowie einen Masterabschluss in Advanced Media Technology und ist nun als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Ingenieurwissenschaften der Hochschule tätig. Mit Maike Kaiser hat die HSRM zum dritten Mal eine Absolventin unter den Gewinnerinnen.
Bereits zum sechzehnten Mal seit seiner ersten Ausschreibung 2009 zeichnet der ARD/ZDF Förderpreis herausragende medientechnologische Abschlussarbeiten von Frauen aus. Aus der Vorauswahl von zehn nominierten Wissenschaftlerinnen werden neben Maike Kaiser auch Lea Piaskowski mit ihrer Masterarbeit „Die Suche nach der effizientesten Auflösung: Eine Nutzerstudie zu UHD/HDR vs. HD/HDR in verschiedenen TV-Formaten“ an der Hochschule der Medien Stuttgart und Sarah Rotter mit ihrer Bachelorarbeit „Latenzmessung von Kamera-Trackingsystemen für Mixed-Reality-Sets“ an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München ausgezeichnet.
Preisverleihung im Oktober in München
Die öffentliche Preisverleihung findet im Rahmen der Medientage München am 24. Oktober 2024 im House of Communication statt. Dann wird auch bekanntgegeben, welche Preisträgerin den ersten, zweiten und dritten Preis erhält. Die Auszeichnungen sind mit Preisgeldern im Gesamtwert von 10.000 Euro verbunden. Schirmherr des diesjährigen Wettbewerbs ist Martin Grasmück, Intendant des Saarländischen Rundfunks.
Die Idee des Förderpreises
Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wollen mit dem Förderpreis talentierte Frauen motivieren, sich im Rahmen ihres Studiums und ihrer Forschung mit dem Bereich der audiovisuellen Medienproduktion und -distribution zu befassen. Außerdem sollen talentierten Frauen karrierefördernde Kontakte in die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vermittelt werden.