Elektro- und Luftfahrttechnik

Auf den Schwerpunkt kommt es an!

Gleich geht es los © Cornelia Nitschinger

Avionik Vorlesung © Jugendförderung Rüsselsheim

Auftrieb mit Schlange (c) Jugendförderung Rüsselsheim

Versuchsaufbau Brause-Rakete © Jugendförderung Rüsselsheim

Rückstoßprinzip © Jugendförderung Rüsselsheim

Volle Konzentration beim Fliegen © Jugendförderung Rüsselsheim

Im Landeanflug © Jugendförderung Rüsselsheim

Papierflieger Wettbewerb © Jugendförderung Rüsselsheim

Die Auftaktveranstaltung der Kinderuni Rüsselsheim punktet am 04. November 2023 mit spannenden Berichten und anschaulicher Technik!

„Schwirren, schweben, trudeln, flattern – wie funktioniert das Fliegen?“, so lautete der Untertitel der ersten Kinderuni-Veranstaltung in diesem Wintersemester zum Thema Avionik, bei der Prof. Dr. Martin Müller vom Fachbereich Ingenieurwissenschaften zu jedem der genannten Begriffe spannende Beiträge und Erläuterungen im Gepäck hatte und ganz nebenbei noch jede Menge physikalisches Grundwissen vermitteln konnte. So wissen die Nachwuchsstudierenden jetzt, die mit knapp 100 Kindern die vorderen Reihen des großen Hörsaals gut gefüllt hatten, auf welche Kräfte, Materialien und Formen es ankommt, bevor ein Objekt fliegen kann und – ganz wichtig - was der Schwerpunkt damit zu tun hat.

Sehr beeindruckend waren in Prof. Dr. Müllers Vorlesung, der als gelernter Pilot auch selbst im Segelflugzeug unterwegs ist, neben den verschiedenen Rekordbeispielen von Segel- bis Überschallflugzeugen auch die in die Vorlesung eingebauten Versuche mit unterschiedlich angetriebenen und „getunten“ Polystrol-Fliegern oder „Nur-Flüglern“ aus Papier, die zwischendurch immer wieder durch den Hörsaal schwebten.

Ganz zum Schluss der Vorlesung durfte natürlich ein Flieger-Wettbewerb nach der Faltvorlage des weltbesten Papierfliegers nicht fehlen, bei dem es für die weiteste Flugdistanz von der obersten Stuhlreihe bis hinunter zur Tafel auch noch Preise zu gewinnen gab!

Wer im auf 75 Teilnehmende begrenzten Workshop am Nachmittag noch einen Platz gefunden hatte, konnte nach der Mittagspause in der Mensa noch weiter sein Wissen rund ums Fliegen und die dazugehörige Theorie vertiefen: die älteren Kinder durften – unterstützt und angeleitet von Studierenden der Medien- und der Luftfahrttechnik – mit den großen und kleinen Flugsimulatoren die Welt umrunden, während die Jüngeren mit Papier, Schere und Tetra Paks den physikalischen Eigenschaften der Luft auf die Spur gingen. Neben Versuchen zu Auftrieb, Windschatten und Rückstoßprinzip durfte am Ende auch hier ein wortwörtlicher Knalleffekt nicht fehlen: die für Innenräume vollkommen ungeeignete „Brauserakete“ aus einer Filmdose wurde zum Abschluss von allen Kindern draußen unter dem A-Gebäude mit viel Getöse und Gequietsche 50fach und fast synchron gezündet!