Bachelorstudent erhält DWV-Innovationspreis

v.r.: Dr. Johannes Töpler, Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) e.V., Präsidium; Prof. Dr. Birgit Scheppat, Fachbereich Ingenieurswissenschaften Hochschule RheinMain, Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) e.V., Präsidium; Preisträger Lennart Mirko Fröhlisch. © DWV e.V

Zum 19. Mal wurde der Innovationspreis des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verbands e. V. (DWV) verliehen. Gewonnen haben unter der Vielzahl der eingereichten  Abschlussarbeiten, die Bachelorarbeit von Lennart Mirko Föhlisch, Fachbereich Ingenieurwissenschaften der Hochschule RheinMain, sowie die Masterarbeit von Jakob Trägner, Universität Braunschweig. Traditionell wird der Innovationspreis auf der jährlichen Mitgliederversammlung des DWV verliehen. Die beiden Gewinner hatten dabei die Gelegenheit, ihre Arbeiten den Mitgliedern des DWV zu präsentieren. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und beinhaltet eine kostenfreie Jahresmitgliedschaft im DWV. Über die Gewinner:innen entscheidet ein dreiköpfiges Committee aus Wissenschaftler:innen aus dem DWV-Präsidium in Absprache mit dem Vorstand.

Herausforderungen beim Wasserstofftransport

Lennart Mirko Föhlisch überzeugte das Committee mit seiner Arbeit, die in Zusammenarbeit mit Dr. Sirko Ogriseck von der Infraserv GmbH & Co. Höchst KG entstanden ist. Darin beschäftigte er sich mit dem Wasserstofftransport in Pipelines und welche Anforderungen und Herausforderungen beim Transport und der Verteilung zu bewältigen sind. Er setzte sich mit dem aktuellen Stand und den Vorhaben für leitungsgebundenen Wasserstofftransport auseinander und untersuchte die Anforderungen für den Betrieb von Nah- und Ferngasnetzen mit Wasserstoff. Dabei konnte er zeigen, dass der Einfluss physikalischer Parameter sowie Materialanforderungen beim Betrieb von H2-Leitungen unbedingt berücksichtigt werden müssen. Das Committee lobte in seiner Begründung die klare und gut zu lesende Arbeit, der man anmerke, dass Lennart Mirko Föhlisch ein tiefes Verständnis für die zugrundeliegenden Probleme entwickelt habe.