Berufliche Schulen auf dem Schirm
Trotz Coronakrise konnte in der vergangenen Woche eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Rüsselsheimer Werner-Heisenberg-Schule (WHS) und der Hochschule RheinMain (HSRM) geschlossen werden. "Wir arbeiten seit Jahren eng mit Schulen in der Region zusammen. Dass wir nun auch eine Kooperation mit einer beruflichen Schule an unserem Standort in Rüsselsheim vereinbaren konnten, freut mich sehr. Mein Dank gilt der Werner-Heisenberg-Schule sowie den Kolleginnen und Kollegen des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften, ohne die eine solche Zusammenarbeit nicht zustande gekommen wäre", erklärt Prof. Dr. Detlev Reymann, Präsident der Hochschule RheinMain.
Ebenfalls erfreut ist Sonja Schmithals, Leiterin der Werner-Heisenberg-Schule: "Die meisten Hochschulen haben uns als berufliche Schule nicht auf dem Schirm, wenn es um Studienorientierung geht. Die Hochschule RheinMain sieht das offensichtlich anders." Auch Geert Ernst, Abteilungsleiter der Fachoberschule, zeigte seine Begeisterung über die neue Kooperation: "Als Maschinenbauer liegt es mir besonders am Herzen, dass wir zukünftig enger mit der Hochschule RheinMain zusammenarbeiten werden und unseren Schülerinnen und Schülern dadurch mehr Einblicke in den studentischen Alltag ermöglichen können." Erste Ideen für Projekte werden nach den Sommerferien konkretisiert, sobald ein normales Schul- und Hochschulleben wieder möglich ist.
Hochschule besser kennenlernen
Den beteiligten Schülerinnen und Schülern, die gerade ihre Fachhochschulreife bestanden und sich bereits für ein Studium an der HSRM entschieden haben, schlug Fachlehrer Ulrich Wiese vor, im nächsten Jahr Paten für zukünftige Abgängerinnen und Abgänger der Werner-Heisenberg-Schule zu sein, die an die Hochschule RheinMain kommen: "Der Sinn und Zweck der Zusammenarbeit soll ja auch sein, dass die Motivation für einen technischen Studiengang steigt, wenn die Schülerinnen und Schüler schon während der Schulzeit die Hochschule besser kennenlernen."