Gemeinsam für die Zukunft des Planeten
Bereits zum zweiten Mal richten die Namibian University of Science and Technology (NUST) und die Hochschule RheinMain (HSRM) gemeinsam eine Summer/Winter School aus. Die Veranstaltung vom 9. bis 18. April 2024 steht unter der Überschrift „Green Hydrogen (PtX, Derivatives) Generation, Transport and Use (Fuel Cell)“. Das Online-Format bietet Studierenden weltweit die Möglichkeit, einen Überblick über den aktuellen Status der Wasserstofftechnologie sowie der Wasserstoffstrategie in der EU und Namibia zu erhalten.
In ihrem Grußwort zum Auftakt der Veranstaltung, dem über 100 Teilnehmer:innen aus Ländern wie Deutschland, Namibia, Kenia oder Jordanien beiwohnten, betonte HSRM-Präsidentin Prof. Dr. Eva Waller am Dienstagabend den gewinnbringenden Charakter des Formats: „Ein hochschulübergreifender Austausch zu wichtigen Themen der Gegenwart und Zukunft ist unverzichtbar angesichts der globalen Herausforderungen, denen wir derzeit gegenüberstehen. Denn nur diejenigen, denen unterschiedliche Ansätze bekannt sind, sind in der Lage, sich für den besten Ansatz zu entscheiden. Ich wünsche Ihnen daher inspirierende Vorträge und Diskussionen!“
Lösung Grüner Wasserstoff?
Bis 2050 möchte die EU klimaneutral sein. Grüner Wasserstoff – also Wasserstoff, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wird – soll dabei ein Eckpfeiler für ein klimaneutrales Energiesystem sein, da dieser die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern und zur Reduktion der CO₂-Emissionen beitragen kann. Welche lokalen, nationalen und weltmarktbezogenen Anwendungen von Wasserstoff möglich sind, wie und in welcher Qualität Wasserstoff hergestellt werden kann, ob es technische Probleme gibt, wie Wasserstoff transportiert und gelagert werden kann – all diese Aspekte werden in dem zweiwöchigen Kurs vorgestellt und diskutiert.
„Ich habe gehört, dass es über 400 Anmeldungen für die Summer/Winter School gab. Das große Interesse an dieser Veranstaltung zeigt, wie wichtig dieses Thema ist“, so Dr. Erold Naomab, Präsident der NUST, der sich für das Engagement der verantwortlichen Personen rund um Prof. Dr. Birgit Scheppat vom Fachbereich Ingenieurwissenschaften, Gastprofessor Dr. Samuel John aus Namibia und Vertr.-Prof. Dr. Lucy Ombaka aus Kenia bedankte.