Yamanashi Universität zu Gast in Rüsselsheim

Intensiver Austausch über mögliche Zusammenarbeit zwischen der Yamanashi Universität und der Hochschule Rheinmain © Michaela Kreuzpointner | Hochschule RheinMain

Prof. Dr. Scheppat führt die japanische Delegation durch die Wasserstofflabore.

Am 9. September besuchte eine vierköpfige japanische Delegation der Universität Yamanashi die Hochschule RheinMain in Rüsselsheim, um eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Hochschulen voranzutreiben.

Hochschule RheinMain hinterlässt bleibenden Eindruck

Bereits 2019 besuchte Prof. Dr. Akihiro Iiyama, Director for Hydrogen and Fuel Cell Nanomaterials Center, mit einer Delegation der Universtität Yamanashi die Wasserstofflabore der Hochschule RheinMain. Besonders die enge Verbindung zur lokalen Industrie beeindruckte damals die Besucher und führte zu dem erneuten Treffen. Begleitet wurde Prof. Iiyama diesmal von Prof. Dr. Xiaoyang Mao, Executive Director/Vice President, Prof. Dr. Masaru Iwasaki, Vice President, und Prof. Dr. Hiromitsu Nishizaki, Director of the Center for Promotion of Internationalization.

Prof. Dr. Andreas Brensing, Vizepräsident für Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit an der Hochschule RheinMain, und Prof. Dr. Birgit Scheppat, Professorin für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie an der Hochschule RheinMain, begrüßten die japanischen Gäste. In ihren einleitenden Worten betonte Prof. Scheppat, wie wichtig gut ausgebildete Ingenieure und Fachkräfte für die Energiewende seien. Die Vermittlung des nötigen Wissens rund um das Thema Anwendungen von regenerativen Energien sei essenziell. Die  Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen zeichne die Hochschule RheinMain aus, erklärte Prof. Scheppat und nannte einige Beispiele für Partnerschaften mit der ortsansässigen Industrie.

Judith Hayer, Leiterin des Büros für Internationales, stellte den japanischen Kolleg:innen die Hochschule RheinMain vor. Einen Überblick über die Region Yamanashi und die Hochschule vermittelte Prof. Dr. Nishizaki. Es folgte ein reger Austausch über die Verwaltungsstrukturen der beiden Hochschulen, die Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede aufweisen.

Anknüpfungspunkte im Bereich Nachhaltigkeit

Besonders im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellenforschung sowie der Umwelttechnologie gibt es Anknüpfungspunkte für eine Zusammenarbeit zwischen der Universität Yamanashi und der Hochschule RheinMain. Konkret wurde im Rahmen einer bilateralen Zusammenarbeit über den Austausch von Studierenden und Lehrenden, das Absolvieren von Laborpraktika an der jeweils anderen Hochschule sowie die Vermittlung von Praktikumsplätzen in deutschen Unternehmen gesprochen. Bei einer Führung durch das Labor für Wasserstofftechnologie und Energiespeicher konnten sich die Gäste ein Bild davon machen, wie praxisorientierte Lehre an der Hochschule RheinMain aussieht.

Durch das Treffen sind sich die beiden Hochschulen näher gekommen und der Wunsch nach einer Kooperation hat sich vertieft. Gäste und Gastgeber waren sich einig, dass man die Ideen bezüglich eines Studierenden- und Lehrendenaustauschs weiter ausarbeiten möchte, um eine Partnerschaft erfolgreich umzusetzen.

Über die Yamanashi Universität

Die staatliche Yamanashi Universität liegt in Kofu in der Präfektur Yamanashi in Japan und ist die einzige national finanzierte staatliche Universität in der Präfektur. An vier Fakultäten (Fakultät für Bildung, Medizinische Fakultät, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Fakultät für Life Sciences und Umweltwissenschaften) sind rund 5000 Studierende eingeschrieben. Als erste Hochschule in Japan hat die Universität Yamanashi den Bachelor in Clean Energy Bachelor angeboten.