Konstruktionsprojekt im Studiengang Maschinenbau
„Entwickeln Sie eine Vorrichtung, mit der Tischtennisbälle durch die Luft in Ziele unterschiedlicher Entfernung, Ausrichtung und Größe befördert werden können.“ Mit dieser Aufgabenstellung haben sich die Maschinenbau-Zweitsemester, betreut von Konstanze Anspach und Robert Helfrich, fast drei Monate intensiv auseinandergesetzt und heute war es soweit: im Wettkampf gegen die anderen Teams und die Stoppuhr zeigten die Studierenden, was sie und ihre Ballwurfmaschinen drauf haben.
Acht originelle Prototypen gingen an den Start und warfen Tischtennisbälle quer durch den Raum in Richtung der beiden Auffangbehälter. Manche im Stakkato-Rhythmus, so dass die „Balljungen“ kaum mit dem Aufsammeln der verschossenen Kugeln nachkamen, andere präzise ausgerichtet und gezielt in den Röhren versenkt. Mit tosendem Beifall wurde jeder Treffer bejubelt, jeder Fehlwurf mit aufmunternden Zurufen bedacht. Die Teams nutzten die verschiedensten Siegstrategien, ein Team ließ sogar „Eye of the Tiger“ laufen - wohl um die anderen Teams einzuschüchtern.
Am Ende gewann eine ausgewogene Mischung aus Präzision und Karacho, eine robuste und einfache Konstruktion: „Der Basketballer“ ließ alle anderen Wurfmaschinen hinter sich. Zusammen mit den zweit- und drittplatzierten Teams nahmen die Jungkonstrukteure ihre Siegprämien aus den Händen von Simone Schäfer entgegen. Und auch die anderen Teams konnten sich freuen: „Wir haben die perfekte Bierpong-Maschine gebaut!“ meinte ein Student. Wenn das kein Trost ist. Prost!