Kurzinterview mit Prof. Dr.-Ing. Saskia Biehl

© Saskia Biehl

Prof. Dr.-Ing. Saskia Biehl wurde zum 1. März 2024 als Gastprofessorin für funktionale Oberflächen für Sensoranwendungen im Fachbereich Ingenieurwissenschaften der Hochschule RheinMain berufen. Im Rahmen des Studiums der Werkstoffwissenschaften an der Universität des Saarlandes schrieb sie ihre Diplomarbeit am Leibniz-Institut für Neue Materialien in Saarbrücken auf dem Gebiet der Mikrolinsenfertigung im Ink-Jet-Prozess und erlangte so 1999 ihr Diplom. Anschließend arbeitete sie 19 Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST in Braunschweig und baute während dieser Zeit die Mikro- und Sensortechnologie auf. Parallel dazu promovierte Saskia Biehl 2010 an der Technischen Universität Braunschweig mit einer Arbeit zum Thema „Entwicklung von Dünnschichtsensoren auf Basis piezoresistiver Kohlenwasserstoffschichten“. Seit 2019 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF in Darmstadt tätig und leitet dort das „Strategische Management“.

Welcher Aspekt fasziniert Sie an Ihrer Forschung am meisten?

Bei Fraunhofer forschen wir für und mit der Industrie. Daher fasziniert mich, eigene Ideen durch entsprechende Anträge mit Partnern aus Industrie und Forschung zu einem Ergebnis zu führen, welches in der Industrie Anwendung findet.

Was macht für Sie gute Lehre aus?

Gute Lehre ist für mich eine engagierte Lehre, welche darauf achtet, die Studierenden bestmöglich abzuholen, sie miteinzubeziehen und alles dafür zu tun, dass sie als „die Ingenieure von morgen“ mit dem vermittelten Wissen erfolgreich sein werden.

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?

Als Kind wollte ich Archäologin werden.

Wie finden Sie einen Ausgleich zur Arbeit?

Meinen Ausgleich zur Arbeit finde ich bei meiner Familie.