Lehre, Forschung und berufliche Bildung
Der Fachbereich Ingenieurwissenschaften der Hochschule RheinMain (HSRM) begrüßte diese Woche am Campus Rüsselsheim die Teilnehmer:innen der Akademischen PLM Tage der PLM-Benutzergruppe e. V. Die Veranstaltung bot Professor:innen und Mitarbeitenden von Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Universitäten und beruflichen Bildungseinrichtungen eine Plattform, sich über den Einsatz von Siemens Digital Industries Software in Lehre und Forschung auszutauschen.
Prof. Dr. Christian Glockner, Dekan des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften, hieß die Gäste am Campus Rüsselsheim willkommen und eröffnete die Tagung gemeinsam mit Volker Bremers von Siemens Digital Industries Software. Im Anschluss hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, bei Fachvorträgen, Laborführungen und Ausstellungen ihr Wissen zu erweitern, Erfahrungen auszutauschen und sich zu vernetzen. Das Themenspektrum reichte dabei von digital Engineering über 3D-Druck bis hin zu digitalen Zwillingen in der Produktentwicklung.
Die digitale Transformation fordert von Beschäftigten neue Fähigkeiten – ein so genanntes digital skill set –, um sich auf veränderte Bedingungen schnell einstellen zu können. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass es Aufgabe von Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Universitäten und Bildungseinrichtungen sowie der Industrie sei, qualifizierten Nachwuchs entsprechend auszubilden und ihn für Jobs in der Industrie zu motivieren. Die Vortragenden zeigten Beispiele aus Lehre und Forschung, wie Theorie anhand praktischer Aufgabenstellungen vermittelt werden kann, um so die Nachwuchskräfte für die Themen zu begeistern. Gerolf Alfred Schalk, Doktorand der TU Graz, lobt den guten Austausch in entspannter Atmosphäre. Was er für seine Forschung mitnimmt: „Die Zusammenarbeit auf Hochschulebene stärken, um Ressourcen zu nutzen.“
Auch für Prof. Dr. Glockner waren die akademischen PLM Tage ein erfolgreiches Event: „Es war wieder eine sehr interessante Veranstaltung mit Vorträgen über den gesamten digitalen Product Lifecycle Management-Prozess, angefangen bei Produktentwicklung, Systems-Engineering bis zu Mechatronics, additive Fertigung, Simulation und digitale Zwillinge. Außerdem bot sich viel Gelegenheit für Networking, sodass Ideen für neue Zusammenarbeiten mit anderen Hochschulen entstanden sind.“