Medizintechnik

Stadt Rüsselsheim fördert internationalen Wissenschaftsaustausch im Bereich Medizintechnik

© Stadt Rüsselsheim am Main

© Hochschule RheinMain

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Mit Unterstützung der Stadt fand im Rüsselsheimer Rathaus ein zweitägiger internationaler Workshop des Steinbeis Transferzentrums und der Hochschule RheinMain zum Thema "Mass spectrometry in Medical Technology" statt. Expertinnen und Experten aus internationalen Unternehmen und der Wissenschaft aus den Bereichen Medizintechnik, Biotechnologie und Analysetechnik für Diagnostik tauschten sich zu den neuesten Erkenntnissen der Forschung aus. Studierende des Studiengangs Medizintechnik nahmen ebenfalls teil. "Die enge Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderung mit der Hochschule RheinMain hat zu dieser herausragenden Konferenz in Rüsselsheim geführt", sagte Oberbürgermeister Udo Bausch. Er lobte Professor Dr. Dr. h.c. Michael Przybylski (Leiter des Steinbeis-Innovationszentrums in Rüsselsheim) und Professor Dr. Wolfgang Kleinekofort (stellvertretender Leiter) für die maßgebliche Vorbereitung und erfolgreiche Durchführung der Veranstaltung mit hochkarätiger Besetzung. Kleinekofort bildete zudem als Professor für Medizintechnik das Verbindungsglied zur Hochschule RheinMain. Bausch hob die Bedeutung der Wissenschaft und den Wissenstransfer für den Forschungs- und Entwicklungsstandort Rüsselsheim hervor. Zudem verwies er auf das enorme Potential für neue zukunftsorientierte Unternehmen, das Rüsselsheim mit über 13 Hektar Entwicklungsflächen allein auf der Eselswiese für Unternehmen biete.

Die biomedizinische Massenspektrometrie wird eingesetzt, um Blutproben von Patientinnen und Patienten auf Stoffwechselerkrankungen und neurologische sowie Immunerkrankungen zu untersuchen. Sind die chemischen Strukturen analysiert, können Forscherinnen und Forscher in einem nächsten Schritt nach Impfstoffen suchen. Ein Schwerpunkt des Steinbeis-Transferzentrums in Rüsselsheim liegt auf seltene Stoffwechselerkrankungen wie lysosomale Speicherkrankheiten, bei denen bestimmte Stoffe in den Körperzellen nicht abgebaut werden können, und die bisher kaum oder gar nicht zu diagnostizieren sind.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Rhein-Main-Region, Rostock, Bremen, Duisburg aber auch aus den USA beleuchteten in dem zweitägigen Workshop die neuesten Messgeräte und -methoden für die Biomassenspektrometrie, ihre Anwendungen und die Auswertungsmöglichkeiten. Die Ergebnisse werden dokumentiert und sowohl der Wissenschaft als auch der Wirtschaft zur Verfügung gestellt.