Wasserstofftechnologie-Zentrum soll nach Hessen kommen
Gemeinsam mit der Infraserv GmbH & Co. Höchst KG, dem Rüsselsheimer Brennstoffzellen-Entwicklungszentrum des Ingenieurdienstleisters SEGULA Technologies GmbH und der Frankfurter Provadis Hochschule hat die Hochschule RheinMain ein Standortkonzept für ein Wasserstofftechnologie-Zentrum entwickelt und beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) eingereicht. Unterstützt wird das Vorhaben vom Hessischen Wirtschaftsministerium, der LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH (LEA Hessen) und der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) sowie zahlreichen weiteren Unternehmen, Verbände, Institutionen und Forschungseinrichtungen.
Mit dem Wettbewerb möchte das BMVI potenzielle Standorte für den Aufbau eines Technologie- und Innovationszentrums Wasserstofftechnologie in Deutschland identifizieren Für die im wettbewerblichen Verfahren ausgewählten drei Standorte beauftragt das BMVI jeweils eine Machbarkeitsstudie Diese Machbarkeitsstudien sollen wiederum als Basis für die finale Standortwahl des Technologie- und Innovationszentrums dienen. Unabhängig vom Standort sollen alle interessierten Unternehmen und Institutionen die Möglichkeit erhalten, sich aktiv zu beteiligen.
Für die Hochschule RheinMain war Prof. Dr. Birgit Scheppat vom Fachbereich Ingenieurwissenschaften an der Bewerbung beteiligt. "Den Transport von Waren und Menschen emissionsfrei und mit nachhaltiger Energie hinzubekommen, ist eine enorme Aufgabe der nächsten Jahre. Ein Anwendungszentrum wäre eine riesige Chance für alle aus der Fahrzeug- und der Logistikindustrie und vor allem für die Hochschule RheinMain. Unser bisheriges Profil passt ausgezeichnet zu dem, was wir zukünftig interdisziplinär aus IT, Hochleistungselektronik und Physik für eine emissionsfreie Mobilität brauchen. Mein Dank gilt auch dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, das ebenfalls seine Unterstützung zugesagt hat", so die Expertin für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.