Auf einen Blick

Forschungsprojekt

rHYn-main - Entwicklung, Erprobung und Modellierung eines optimalen regionalen Konzepts zur Nutzung von lokalem Wasserstoff im ÖPNV des Rhein-Main Gebietes.

Fachbereich

Ingenieurwissenschaften

Leitung

Prof. Dr. Birgit Scheppat

Ansprechpartner Forschungsförderung

Dr. Dieter Manthey

Fördermittelgeber

Bundeministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Projektträger Jülich

Projektpartner

ESWE Verkehrsgesellschaft mbH

 

Mainzer Stadtwerke AG, Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH

 

traffiQ – lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH

 

In-der-City Bus GmbH

 

Mainzer Stadtwerke AG

Laufzeit

01.01.2018 – 31.12.2021

Projektbeschreibung

Das Projekt rHYn-main beinhaltet die Entwicklung, Erprobung und Optimierung eines regionalen Konzepts zur Nutzung von lokalem Wasserstoff im ÖPNV des Rhein-Main Gebietes. Ziel war die flankierende wissenschaftliche Begleitung der regionalen Aktivitäten im Projekt „H2-Bus Rhein-Main“, eines Teilvorhabens des europäischen Verbundprojektes JIVE. Hierbei wurden die Sektoren Strom und Verkehr verknüpft, um die Dekarbonisierung des öffentlichen Verkehrs voranzutreiben. Als interkommunaler Leuchtturm, getragen von mehreren Verkehrsbetrieben, wurde über die Grenzen des Rhein-Main Gebiets hinweg eine maximale Sichtbarkeit alternativer Antriebe im Flottenbetrieb erreicht.
Hauptziel des Projektes ist die Erarbeitung und laufende Optimierung eines überregional integrierten Konzeptes zur betrieblichen Bereitstellung von Wasserstoff (H2) für kommunale Verkehrsunternehmen zur Betankung und den Betrieb von Brennstoffzellen-Bussen (BZ-Bussen), um die gesamte Wertschöpfungskette einer Wasserstoffwirtschaft innerhalb der Rhein-Main Region abzubilden und Szenarien zu entwickeln, um sowohl wirtschaftlich wie auch technisch einen optimalen Betrieb zu gewährleisten.

Im zunächst konzeptionellen Teil stellt der „Implementierungsplan H2“ das wissenschaftliche Arbeitsziel dar. Er analysiert alle technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen des H2BZ-Technologie Roll-outs innerhalb des Rhein-Main Gebiets und dient als Basis für die darauffolgende wissenschaftliche Begleitung des Projektes „H2-Bus Rhein-Main“. Die wissenschaftliche Analyse umfasst die Definition des Status Quo an bestehenden und potenziellen H2-Quellen und –Senken, ein H2-Verbrauchsszenario bis 2030 ausgehend von unterschiedlichen Flottenzusammensetzungen im Verkehrssektor sowie die Technologiediffusion über den Verkehrssektor hinaus in Anbetracht der Skaleneffekte in der Produktion.
Die über die Projektlaufzeit kontinuierliche wissenschaftliche Begleitforschung des „H2-Bus Rhein-Main“ Projektes diente der optimierten Integration der neuen Technologien in den Betriebsablauf der Verkehrsbetriebe sowie die Generierung objektiver Empfehlungen für weitere Flottenbetreiber bezüglich alternativer Antriebe ab.  Der modellbasierte Ansatz des Implementierungs-plans wurde anhand der von Teilergebnissen des technischen Monitorings der Wasserstofftankstellen sowie BZ-Busbetriebsdaten validiert, um die Übertragbarkeit auf andere Regionen zu gewährleisten.