ANWENDUNG DER UWB-TECHNIK FÜR DIE MEDIZINISCHE DIAGNOSTIK
Auf einen Blick
Forschungsprojekt |
Anwendung der UWB-Technik für die medizinische Diagnostik |
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Fachbereich |
Ingenieurwissenschaften |
Institut |
Labor für Medizinische Messtechnik und Signalverarbeitung |
Leitung |
Prof. Dr. Andreas Brensing |
Beteiligte |
Dipl.-Ing. David Brandt B.Sc. Ann-Kathrin Heist cand. Ing. Rene Heldmann |
Ansprechpartner Forschungsförderung |
Dr. Michael Anton |
Laufzeit |
September 2014 – August 2015 |
Projektbeschreibung
Ziel dieses Projektes ist die Untersuchung von Anwendungsmöglichkeiten der Ultra-Wideband-Technik (UWB) für die medizinische Diagnostik. Dazu soll zunächst ein Hardware-Labormuster bestehend aus Sende- und Empfangseinheit aufgebaut und spezifiziert werden. Damit werden am Phantommodell und in prä-klinischen Versuchen (Selbstversuche) das räumlichen Auflösungsvermögen verschiedener gewerblicher Strukturen untersucht. Das angestrebte Ergebnis ist der Machbarkeitsbeweis dieser Methodik und der Erstaufbau eines vorläufigen Testgerätes. Übergeordnetes Ziel ist die Entwicklung eines für verschiedene Anwendungen tauglichen, kostengünstigen, tragbaren und sensitiven Tomographiegerätes primär für den ambulanten Bereich und die Notfallmedizin. Das auf der UWB-Technologie basierende Diagnosegerät soll es ermöglichen, in der Arztpraxis eine standardisierte tomographische Untersuchung (z.B. des weiblichen Brustgewebes oder des Lungengewebes) häufiger durchzuführen, da sie mit der ungefährlichen Strahlung von Radiowellen arbeitet. Dadurch ist die Häufigkeit der Nutzung nicht etwa durch die Strahlenbelastung des Patienten (wie beispielsweise bei einer Röntgenuntersuchung) limitiert. Im Gegensatz zu anderen bildgebenden Methoden der Medizin (beispielsweise der Magnet-Resonanz-Tomographie) sind Anschaffung und Betrieb relativ kostengünstig, so dass sowohl bei der Erstdiagnose wie auch im Follow-up bereits diagnostizierter Erkrankungen sehr viel häufiger und schneller ein tomographisches Bild aufgezeichnet werden kann.