KORROSIONSPRÜFUNG
Korrosion
Korrosion bezeichnet eine durch Oxidation bewirkte Zersetzung von Metallen. Dies kann zur Beeinträchtigung der Hauptfunktion eines Bauteils bis hin zum kompletten Versagen einer ganzen Baugruppe führen. Mithilfe von Salzsprühnebeltests können Werkstoffe/ Metalle hinsichtlich ihrer Korrosionseigenschaften geprüft werden. Der Aufbau der hochschuleigenen Salzsprühnebelkammer ist in Abb. 1 schematisch dargestellt:
Einem zur regelkonformen Positionierung von Prüflingen ausreichend großen Prüfraum werden Salzlösung sowie Sprühluft zugeführt. Der Prüfraum wird mithilfe einer eingebauten Heizung auf eine vorgegebene Temperatur gebracht und die Isolierung der Kammer hilft dabei, die eingestellte Temperatur konstant zu halten. Die zugeführte Druckluft ist absolut trocken und hat keine Feuchte. Deswegen sind Beheizung, Luftverteiler und /-befeuchter der Druckluft essenziell. Mithilfe des Sprudlers, des Befeuchters und der Heizung lässt sich die zunächst absolut trockene Luft gezielt und definiert anfeuchten, sodass die Versuchsparameter der Salzsprühtests individuell variiert werden können. Auch der Konzentrationsgehalt der Salzlösung stellt einen Parameter dar, der sich individualisieren lässt. So werden Metalle in salzhaltiger Nebelatmosphäre auf ihre Korrosionsbeständigkeit geprüft