DEVELOPING SOPS FOR CLINICAL SOCIAL WORK AT KAMUZU CENTRAL HOSPITAL, MALAWI

Auf einen Blick

Forschungsprojekt

Developing SOPs for Clinical Social Work at Kamuzu Central Hospital, Malawi

Fachbereich

Sozialwesen

Leitung

Prof. Dr. Ingo Neupert

Beteiligte

 

Ulrich Wunderlich, Anne Taubert

Projektpartner

Kamuzu Central Hospital in Lilongwe, Malawi

Fördermittelgeber

Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Laufzeit

01.04.2024-31.03.2026

Projektbeschreibung

Das GIZ-Förderprogramm „Klinikpartnerschaften“ hat zum Ziel, dass durch langfristig angelegte, nachhaltige Partnerschaften zwischen Akteuren aus dem deutschen Gesundheitswesen oder Hochschulen mit medizinischen Einrichtungen aus Low-Income Countries ein Beitrag zur Stärkung der örtlichen Gesundheitssysteme und der Gesundheitsversorgung geleistet wird.

Soziale Arbeit im Krankenhaus ist in Malawi erst 2020 implementiert worden und befindet sich somit noch in der Aufbauphase. Das Kamuzu Central Hospital (KCH) in der Hauptstadt Lilongwe ist eines von vier Zentralkrankenhäuser in Malawi. Das Projekt konzentriert sich darauf, die Arbeit des Krankenhaussozialdienstes im KCH zu stärken und weiterzuentwickeln, um eine ganzheitlichere Patientenbehandlung zu ermöglichen sowie das Entlassmanagement der Klinik zu verbessern. Durch die Stärkung des Krankenhaussozialdienstes und die strukturierte Integration der Sozialen Arbeit in die klinischen Behandlungsprozesse wird versucht, die Versorgungsqualität innerhalb der Klinik und im Übergang nach der stationären Behandlung weiterzuentwickeln. Das Projekt konzentriert sich dabei auf die Beratungs- und Behandlungsprozesse bei drei Patient:innengruppen: die onkologisch-palliative Versorgung, die Behandlung von Schädel-Hirn-Traumata nach Verkehrsunfällen und die Einbindung bei Patient:innen mit psychischen Erkrankungen. Diese Schwerpunkte wurden gewählt, da sich für diese Erkrankungen durch die zielgerichtete Einbindung der Expertise Sozialer Arbeit eine deutliche Verbesserung der Lebenssituation für Betroffene und deren sozialen Umfeld versprochen wird. Innerhalb der Projektlaufzeit sollen gemeinsam fachliche Standards für die Arbeit des Krankenhaussozialdienstes erarbeitet und die psychosoziale Beratung und Begleitung von Patient:innen sowie deren Angehörigen integraler Bestandteil der Behandlung am KCH werden. In dem Förderprogramm „Klinikpartnerschaften“ ist dieses das weltweit erste Förderprojekt mit dem Fokus auf Soziale Arbeit.