TRAUMA UND PROFESSIONALITÄT IN DER SOZIALEN ARBEIT
Auf einen Blick
Forschungsprojekt |
Trauma und Professionalität in der Sozialen Arbeit |
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Fachbereich |
Sozialwesen |
Leitung |
Prof. Dr. Heidrun Schulze |
Projektpartner |
ASH Berlin Alpen-Adria Universität Klagenfurt |
Fördermittelgeber |
Projektpartner HSRM |
Laufzeit |
01.10. 2007 - 31.12. 2009 |
Website(s) |
Projektbeschreibung
Ziel ist die Rekonstruktion professioneller Handlungsmuster in der Sozialen Arbeit mit traumatisierten Menschen im Hinblick auf eine Weiterentwicklung gegenwärtiger Traumatheorien und -interventionen durch das systematische Einbeziehen sozialer, kultureller und politischer Kontexte.
Etablierung einer Psychosozialen Traumatologie als grundlegender Beitrag für die Profession und Disziplin der Sozialen Arbeit.
Zugang:
Qualitative Forschung, narrativ orientierte Expert_inneninterviews, hermeneutische und fallrekonstruktive
Auswertung:
Für die Studie wurden in Deutschland und Österreich über 50 offene Interviews mit Fachkräften Sozialer Arbeit geführt, die mit traumatisierten Menschen arbeiten. Durch dieses Vorgehen war es im Rahmen der Studie möglich, die Perspektiven und Erfahrungen von Fachkräften aus einem breiten Spektrum von Handlungsfeldern einzubeziehen.
Im Einzelnen handelt es sich um folgende Arbeitsfelder:
- stationäre und ambulante Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe bzw. der Jugendwohlfahrt,
- Arbeit mit wohnungslosen Menschen,
- Drogenhilfe,
- ambulante und stationäre klinisch-psychiatrische und sozialtherapeutische Einrichtungen,
- Beratungsstellen gegen Gewalt gegen Mädchen und Frauen, Frauenhäuser sowie feministische Arbeit mit traumatisierten Frauen in Kriegsgebieten,
- Arbeit mit verfolgten und geflüchteten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen,
- Arbeit mit Militärangehörigen nach Kriegseinsätzen sowie mit zivilen Einsatzkräften wie Rettungsärzte und Feuerwehr,
- Beratungsstellen wie Familienberatungen, Telefonseelsorge, Opferhilfe etc.
- Arbeit mit körperlich beeinträchtigten Menschen.