VISION-RA
Auf einen Blick
Forschungsprojekt |
Partizipativ-forschungsbasierte Entwicklung, Kalibrierung und Implementierung Sozialer Innovationen zur Etablierung recoveryförderlicher Arbeitsbündnisse zwischen Professionellen und Nutzenden der (gemeinde-)psychiatrischen Settings der WPK-Partner (VISION-RA) |
---|---|
Fachbereich |
Sozialwesen |
Leitung |
Prof. Dr. Jonas Rüppel, Prof. Dr. habil. Michael May |
Beteiligte
|
Prof. Dipl. Des. Claudia Maria Aymar MA Vera Dangel |
Ansprechpartner Forschungsförderung |
Dr. Michael Bruch |
Projektpartner |
Katholische Hochschule Mainz |
Fördermittelgeber |
BMBF Linie FH-Sozial 2017 |
Laufzeit |
01.08.2019 - 31.12.2023 |
Website |
- |
Projektbeschreibung
Das Verbundprojekt VISION-RA der Hochschule RheinMain (koordinierend) und der Katholischen Hochschule Mainz zielt auf die Verbesserung emotionaler Abstimmungsprozesse zwischen Fachkräften in der (gemeinde-) psychiatrischen Praxis und Nutzenden ihrer Angebote, die als chronisch psychisch erkrankt diagnostiziert wurden, um darüber recoveryförderliche Arbeitsbündnisse zwischen diesen zu kultivieren. Diesbezüglich sollen in VISION-RA gleichermaßen partizipativ wie forschungsbasiert im Rahmen einer formativen Evaluation in Anlehnung an Konzepte responsiver und dokumentarischer Evaluationsforschung video- und theatergestützte Soziale Innovationen entwickelt werden, die durch ihre dialogische Ausrichtung methodisch die Wirksamkeit solcher Arbeitsbündnisse zu steigern vermögen.
Im Unterschied zu bisherigen, rein auf die Professionellen ausgerichteten Reflexionsinstrumenten im Hinblick auf die Verbesserung emotionaler Abstimmungsprozesse wird bei den in VISION-RA entwickelten und erprobten Methoden dezidiert auch ihr Gegenüber einbezogen. Zugleich fungieren die konsequent im Rahmen eines partizipativ angelegten formativen Evaluationsprozesses entwickelten, kalibrierten und implementierten Sozialen Innovationen als neue, gegenstandangemessene Methoden zur Erforschung von Prozessen emotionaler Selbstregulierung im Binnenverhältnis von Menschen, die als chronisch psychisch erkrankt diagnostiziert wurden, sowie in den Beziehungsverhältnissen zwischen ihnen und Fachkräften der (Gemeinde-)Psychiatrie.
Damit zielt VISION-RA in zentraler Weise auf die partizipativ angelegte Rekonstruktion konkreter Interaktions-Praxen in gegebenen Organisationsstrukturen, um diese verständigungsorientiert zu verbessern. Mit den forschungsbasierten Qualifikationsmodulen soll die Ausbildung eines professionellen Habitus erfolgen, der auch auf emotionaler Ebene neue recovery-förderliche Arbeitsbündnisse anzubahnen vermag.