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Geschlechterdimensionen in Geschichte und Geschichtsforschung (zu) Sozialer Arbeit

Die Wiesbadener Tagung vom 22. bis 24. Februar widmet sich in verschiedenen Vorträgen und Panels an drei Tagen  dem Thema „Geschlechterdimensionen in Geschichte und Geschichtsforschung (zu) Sozialer Arbeit“.

In der Tagung soll erörtert werden, welche Bedeutung der Kategorie Geschlecht für die (Selbst-)Positionierungen und Bewegungsmöglichkeiten von Akteur:innen Sozialer Arbeit im gesellschaftlichen Raum und im Prozess der Geschichte zukommt. Die Tagung möchte dazu anregen, mittels geschlechtertheoretisch informierter Perspektiven, die Geschichte und Geschichtsforschung (zu) Sozialer Arbeit komplexer, interessanter, und auch kontroverser zu gestalten.

Die Panels und Vorträge der Tagung beschäftigen sich dabei (in transnationaler Perspektive) mit Fragen der Gesellschafts-, Geschlechter- und Sozialgeschichte, der Geschichte der verschiedenen Aufgabenstellungen und Tätigkeitsfelder der Soziale Arbeit und damit zusammenhängend der Konstruktion ihrer Adressat:innen sowie den zu Grunde liegenden Problemdeutungen. Darüber hinaus werden die Berufs- und Ausbildungsgeschichte sowie die - durchaus konflikthafte - Geschichte von Theoriebildung, Praxisentwicklung und Politiken Sozialer Arbeit thematisiert.

Die Sphäre des Diskursiven ist dabei ebenso Gegenstand der Auseinandersetzung wie konkrete historische Prozesse, Orte, Institutionen und Akteur:innen. Nicht zuletzt werden im Rahmen der Tagung Fragen der Geschichtsdarstellung, der Überlieferung und Vermittlung historischer Erkenntnisse und Erfahrungen erörtert.

Termin: Donnerstag, 22. Februar 2024, 13:30 Uhr (Eröffnung)

Ort: Hochschule RheinMain, Campus Kurt-Schumacher-Ring, Gebäude A (Foyer/Audimax) und Gebäude C, Kurt-Schumacher-Ring 18, 65197 Wiesbaden

Anmeldungen sind ab dem 1. November 2023 möglich. Anmeldeschluss ist der 1. Februar 2024. Die Tagungsgebühr beträgt 50 Euro, erm. für Studierende und Erwerbslose 25 Euro.

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