Versicherungswirtschaft diskutiert Herausforderungen
Rund 60 Expertinnen und Experten der deutschen Finanzdienstleistungswirtschaft, des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) kamen zum Wiesbadener Versicherungskongress an die Hochschule RheinMain, zu dem der Fachbereich Wiesbaden Business School geladen hatte. Nach der Begrüßung durch den Hochschulpräsidenten Prof. Dr. Detlev Reymann standen grundlegenden Fragen des versicherungsbetriebswirtschaftlichen Geschäftsmodells und seiner notwendigen Adaptionen und Veränderungen auf dem Programm.
"Mit der ökonomischen Überwindung der Finanzmarktkrise wird die Versicherungswirtschaft national wie international seit mehreren Jahren mit einer sich dynamisch und rasch verändernden Risikogesellschaft konfrontiert, die ihr tradiertes, über Jahrhunderte erfolgreiches Geschäftsmodell vor neue und komplexe Herausforderungen stellt", erklärte Prof. Dr. Matthias Müller-Reichart, der bereits zum achten Mal den Versicherungskongress an der Hochschule RheinMain organisierte.
"Angesichts derartiger Herausforderungen kommt es zu Umwälzungen der Geschäftsmodelle im Finanzwesen, die seitens der Versicherungswirtschaft aufbau- und ablauforganisatorisch zu bewältigen sind", so Prof. Dr. Müller-Reichart weiter. Hierbei spiele neben der Niedrigzinspolitik in Europa insbesondere die Digitalisierung und damit die Zielgruppe der Smartphone-Generation eine enorme Rolle.