Data Science in der Geoinformatik
An der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (ETHZ) gibt es seit vielen Jahren das Certificate of Advanced Studies (CAS) "Räumliche Informationssysteme", das Vertiefungsmodule für spezifische Inhalte der Kartografie anbietet. Vor einem halben Jahr wurde Prof. Dr. Manfred Loidold vom Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen der HSRM angefragt, eines dieser Vertiefungsmodule zur organisieren. Kernthema sollte sein, wie Geodaten beziehungsweise Geo-Informationssysteme in der Welt der Digitalisierung (Big Data, Data Science, Internet of Things) aussehen werden. Neben Prof. Dr. Loidold hat auch Prof. Dr. Ralf Dörner vom Fachbereich Design Informatik Medien der HSRM an der Umsetzung des Vertiefungsmoduls an der ETH mitgewirkt, das nun kürzlich in der Schweiz stattfand.
Big Three in der Geoinformatik
In diesem Modul wurde die Rolle der Geoinformatik im Zusammenhang mit den Big Three des Data Science – Big Data (BD), Machine Learning (ML) und Internet of Things (IoT) beleuchtet. Die Modulteilnehmerinnen und -teilnehmer lernten wie Big Data mit einem GIS-Werkzeug (QGIS) kombiniert werden kann und welche Möglichkeiten der Analyse geografischer Daten mittels Methoden des Machine Learning existieren. Außerdem wurden die Rolle sowie die Chancen der Geoinformatik im Zusammenhang mit Internet of Things thematisiert.
"Das Modul ist mit seinen hoch innovativen Inhalten auf sehr großes Interesse gestoßen und hat die Teilnehmenden erfolgreich in die unterschiedlichen, durchaus anspruchsvollen Technologien geführt. Daher werden wir diese Schulung auch in den nächsten Jahren wieder mit diesem Dozententeam anbieten“, so die Programmkoordinatorin des CAS Räumliche Informationssysteme/Geoinformationssysteme und Professorin am Institut für Kartografie und Geoinformation der ETHZ, Sabine Wöhlbier Röthlisberger.