PHONT

Namen: Frederik Merkel

Studiengang an der HSRM: Kommunikationsdesign (B.A.)

Abschlussjahr: 2020

Gründungsdatum: 2023

Kurzbeschreibung Produkt/Dienstleistung: Phont kombiniert künstliche Intelligenz und innovatives Design, um Inklusion und Integration in der Medienbranche auf ein neues Niveau zu heben.

Webseite: https://phont.ai/

PHONT- Emotionen in Untertiteln mit Hilfe von künstlicher Intelligenz vermitteln

PHONT - eine Erfolgsgeschichte

Der PHONT-Gründer Frederik Merkel hat an der Hochschule RheinMain Kommunkationsdesign und Typografie studiert. Nach seinem Studium hat er sich mit Untertiteln auseinandergesetzt. Daher ist PHONT entstanden. Frederik hat sich die Geschichte der Untertitel angeschaut, und hat gemerkt, dass es sich im Vergleich zum allgemeinen technischen Fortschritt wenig getan hat. Untertitel existieren immer noch als schwarze Balken. Daran möchte PHONT arbeiten. Die Idee ist es, Sprache, Eigenschaften, Emotionen und Audioeigenschaften in den Untertiteln selbst darzustellen. Die Vision ist, einen neuen Standard für Untertitel zu setzen, der auf möglichst vielen Plattformen verfügbar ist und von Nutzer:innen nach Belieben an- oder ausgeschaltet werden kann.

Für wen ist eure Idee relevant?

Zum einen ist unsere Idee für höreingeschränkte Personen relevant – eine große Zielgruppe. Bis 2050 schätzt die WHO, dass ca. 20% aller Menschen mit einer Form der Höreinschränkung leben werden. Zum anderen haben wir viel gutes Feedback von der Generation Z bekommen. Bei unseren kontinuierlichen Produktstudien haben wir bei dieser Zielgruppe bereits gute Ergebnisse erzielt.

Wie hat sich eure Idee im Laufe der Zeit verändert?

Die Idee kam von Frederik während des Masters. Frederik meinte: „Bei meiner Masterthesis habe ich mich mit verschiedenen Schriftarten auseinandergesetzt. Dabei habe ich mich gefragt, wie die unterschiedlichen sprachlichen Eigenschaften, die so wichtig für unsere Kommunikation sind, in Schriftdesign dargestellt werden können. Inwiefern kann man mit Schriftgestaltung Sprache ganzheitlich ausdrücken? Innerhalb der Thesis habe ich erste Schriftarten entwickelt, die Emotionen darstellen – phonetic Fonts – die Idee hinter PHONT war geboren.“ An dieser Idee haben wir festgehalten, welche sich jetzt weiterentwickelt hat. Durch kontinuierliches Feedback haben wir immer an unserer Idee weitergearbeitet und diese verbessert.

Wie wurdet ihr von den RheinMain StartUpLabs unterstützt?

Nachdem ich meine Bachelorarbeit an der Hochschule RheinMain gemacht habe, bin ich dort sehr eng mit den Professor:innen und mit dem Studiengang Kommunikationsdesign verbunden. Ich hatte Kontakt mit den RheinMain StartUpLabs aufgenommen, und da haben wir Unterstützung bekommen, so zum Beispiel bei der Bewerbung um HessenIdeen Stipendium. So sind wir immer noch mit den RheinMain StartUpLabs verbunden und pitchen auch regelmäßig im Heimathafen.

Habt ihr Tipps für Gründungsinteressierte?

1. Sich bei einer Gründungsidee gut beraten lassen, auch über die Hochschulstellen etc.

2. Nicht alleine gründen, sich jemanden suchen, der einen gut ergänzt.

3. Sich der Höhen und Tiefen bewusst sein und diese in Relation sehen.

4. Die Idee gut visualisieren und gut durch einen Pitch kommunizieren können.

5. Lernen, einen Schritt zurückzugehen, Fragen zu stellen und Probleme zu verstehen.

6. Schnell sein, das benutzen, was es schon gibt, obwohl es noch nicht die perfekte Lösung ist.

Frederik präsentiert PHONT bei der Hessian AI Competition

Untertiteln mit PHONT