Deutscher Segelfliegertag in Koblenz
Am vergangenen Samstag fand in Koblenz der alljährliche Deutsche Segelfliegertag statt. Segelflieger:innen aller Altersklassen treffen hier die Hersteller, Ausrüster und Dienstleister der Branche. Interessante Vorträge bieten die Grundlage für Diskussionen und Gedankenaustausch der messeähnlichen Veranstaltung.
Erstmalig war die Hochschule RheinMain (HSRM) mit einem Stand des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften vertreten. Auf Initiative von Prof. Dr. Martin Müller haben die zwei Studierenden Sanne Weeger und Simeon Bernauer den Besuch mit großem Engagement und Unterstützung vorbereitet: Videos vom Fliegerlager, selbstgebaute Drohnen, eine 3D-gedruckte Wetterstation sowie ein selbsterstelltes Flugsimulationsprogramm stießen auf großes Interesse. Viele Fragen der jungen Segelflieger:innen, die kurz vor der Entscheidung für ein Studium beziehungsweise die passende Hochschule sind, wurden durch die beiden Studierenden beantwortet. Häufiger Kommentar der älteren Besucher:innen zum Studienangebot: „Wenn es das zu meiner Zeit gegeben hätte…“ Großes Interesse gab es neben der Elektro- und Luftfahrttechnik auch an allen anderen Studiengängen, insbesondere bei Maschinenbau-, Elektrotechnik- sowie den berufsbegleitenden Studiengängen.
Kontakte in die Branche
Der Segelfliegertag war insgesamt geprägt von Zukunftsthemen: So widmete sich eine Podiumsdiskussion elektrischen Antrieben im Segelflug. Ein weiteres Thema war die Zunahme der Avionik-Systeme in den Cockpits moderner Segelflugzeuge, die ihren Input aus entsprechenden Sensoren ziehen. Am Rande der Veranstaltung konnten vielversprechende Kontakte zu Unternehmen der Branche geknüpft werden, etwa zu Segelflugzeug- und Drohnenherstellern, Avionik-Ausrüstern sowie anderen Dienstleistern und Organisationen.
„Neben den Informationen für zukünftige Studierende bin ich zuversichtlich, dass sich aus den Kontakten Ansätze für praxisbezogene Studienarbeiten, gemeinsame Industrieprojekte sowie Angebote für Praxissemester und letztlich Stellenangebote für die Studierenden der HSRM ergeben“, so Prof. Dr. Martin Müller.