Digitalministerin Sinemus begrüßt Studierende der IT-Sicherheit und Verwaltungsinformatik
Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus und Joachim Kaiser, Direktor der Hessischen Zentrale für Datenverarbeitung (HZD), haben in Wiesbaden gemeinsam mit Hochschulpräsident Prof. Dr. Detlev Reymann 33 Erstsemester zum Start ihres dualen bzw. kooperativen Studiums an der Hochschule RheinMain (HSRM) und der Hochschule Darmstadt begrüßt. Seit 2018 bildet das Land Hessen gemeinsam mit der HSRM IT-Nachwuchskräfte für die Verwaltung aus: Im dualen Studiengang Wirtschaftsinformatik mit Schwerpunkt "Verwaltungsinformatik/E-Government" werden Studierende optimal auf ihre Tätigkeit in der Landesverwaltung vorbereitet.
"Hessen belegt im bundesweiten Vergleich hinsichtlich der Digitalisierung einen der Spitzenplätze – auch in der Verwaltung. Entsprechend wollen wir uns auch künftig personell optimal aufstellen: Ihr Studium ist genau auf den verwaltungsspezifischen Bedarf ausgerichtet und eng verzahnt mit den Herausforderungen der Praxis. Mit Ihrem Know-how und Ihren Ideen können wir neue Innovationen auf den Weg bringen", motivierte Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus die Erstsemester zum Studienstart. Sowohl das duale Studium Verwaltungsinformatik als auch der Kooperative Studiengang IT-Sicherheit ist geprägt vom hohen Praxisbezug.
Künftige IT-Experten sind direkt in den Projektalltag eingebunden
"Als Full IT-Service Provider des Landes Hessen wissen wir genau, welche Anforderungen an die IT-Infrastruktur, digitale Verfahren, Anwendungen und Software-Entwicklungen bestehen und kontinuierlich wachsen. Wir freuen uns darauf, Sie gemeinsam mit der Hochschule zu qualifizierten IT-Fachkräfte und eGovernment-Spezialisten auszubilden und mit Ihnen die Zukunft der Landes-IT zu gestalten", erklärte Joachim Kaiser, Direktor der Hessische Zentrale für Datenverarbeitung. Die HZD bietet den Studierenden die Möglichkeit, mit aktuell in der Landesverwaltung eingesetzten IT-Tools zu arbeiten und diese sogar für konkrete Problemstellungen weiterzuentwickeln. Als künftige IT-Experten werden sie eingebunden in den Projektalltag und lernen so, eGovernment-Lösungen zu konzipieren, anzuwenden und zu steuern.
Prof. Dr. Detlev Reymann, Präsident der Hochschule RheinMain, hieß die neuen Studierenden ebenfalls willkommen: "Ich freue mich sehr, die neuen Verwaltungsinformatik-Studierenden an der Hochschule RheinMain zu begrüßen. Das praxisorientierte Wissen der Wirtschaftsinformatik mit dem besonderen Schwerpunkt der Verwaltungsinformatik können die jungen Menschen im praktischen Teil ihrer dualen Ausbildung sofort anwenden. Vom ersten Tag an arbeiten sie an ihrer IT-Kompetenz und können diese direkt im neuen Job bei der Hessischen Zentrale für Datenverarbeitung und anderen Behörden einbringen. Für Ihren Start in das duale Studium wünsche ich den Erstsemestern alles Gute und viel Erfolg."
Sehr zufrieden mit ihrer Studienwahl sind Frederik und Dana, die beide Verwaltungsinformatik an der HSRM studieren. "Ich komme aus der Nähe von Kassel und mich hat das duale Studium angesprochen. Wirtschaftsinformatik habe ich gesucht und es passt alles: vier Tage an der hochschule, ein Tag in der HZD", so Frederik. Auch Dana ist im Netz auf das Studium aufmerksam geworden: "Mir gefällt die Ausbildung bislang sehr gut. In den ersten vier Wochen gab es sogar eine Teambuildingmaßnahme in einem Kletterwald in Wiesbaden, in dem wir gemeinsam Aufgaben lösen mussten. Das hat viel Spaß gemacht."
Informationen zu den Studiengängen
Zu den Inhalten des dualen Studiums Verwaltungsinformatik zählen verschiedene Informatik-Module, darunter auch eine dreisemestrige Programmierausbildung in Java. Hinzu kommt die Vermittlung grundlegender Theorien, Prinzipien und Methoden aus den Fachgebieten Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik. Kenntnisse über die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Strukturen und die Prozesse einer Verwaltung runden das Studium ab. Bereits vor Beginn der Vorlesungszeit hatten die neuen Studierenden die Möglichkeit, die HZD und ihre Kommilitonen kennenzulernen. Zudem erhielten sie erste Informationen zu Themen wie Programmierung, Datenbanken oder Linux.