Kommunikationsdesigner:innen auf Exkursion in Amsterdam
Prof. Jörg Waldschütz lehrt an der Hochschule RheinMain (HSRM) Interaktive Gestaltung im Bachelor- und Masterstudiengang Kommunikationsdesign. In der Lehrpraxis bedeutet das heute, dass räumliche Inszenierungen physisch und interaktiv erlebbar werden. Dabei arbeiten die Studierenden experimentell forschend in „Physical Computing“-Seminaren und setzen so z. B. Soundinstallationen oder auch KI-Projekte um. Die Teilnehmer:innen entwickeln beispielsweise im Rahmen des Seminars „Tangible Sound“ eine Soundinstallation mit dem Titel „Monument of Sound“. Diese Installation erfolgt zusammen mit der Agentur SYZYGY aus Frankfurt und dient dazu, eine räumliche Klanginszenierung für deren Kunden AMG zu konzipieren und umzusetzen.
Studierenden des Masterstudiengangs Kommunikationsdesign konnten Ende Januar in Amsterdam während einer dreitägigen Exkursion räumliche Klang- und Lichtinstallationen entdecken sowie weitere faszinierende Einblicke in interaktive Installationen sammeln. Parallelen zu ihren eigenen Arbeiten und Projekten ließen sich so gut herstellen und erkennen.
Inspirationen sammeln in Amsterdams Museen
Während ihres Aufenthalts in Amsterdam besuchten die Studierenden beispielsweise das Nxt Museum. Die dortige Ausstellung beschäftigt sich mit neuer Medienkunst und zeigte großformatige, multisensorische Objekte. Besonders beeindruckend waren die Arbeiten von Yuxi Cao. Dieser Künstler setzt sich mit der Rolle von Technologie bei der Charakterisierung des Menschen auseinander. Die Arbeiten von Random International, einem in London ansässigen Kunstkollektiv, bewunderten die Besucher:innen ebenso. Der Kurator beschrieb die Arbeiten der Künstler:innen wie folgt: „Die Kunstwerke von Random International sind kreative, kollektive Tänze zwischen dem Publikum und der Technologie, sie erschaffen in unseren Köpfen Geschichten darüber, was es bedeutet, menschlich, lebendig und gemeinschaftlich zu sein.“
Auf dem parallel stattfindenden Light Festival bot sich den Studierenden eine besonders bemerkenswerte Installation von Jacqueline Hen, Professorin für künstlerisch-experimentelle Gestaltungsgrundlagen. Außerdem standen das Museum Stedelijk sowie das Rijksmuseum auf dem Programm. Die Exkursion soll die Studierenden mit neuer Medienkunst konfrontieren und neue Inspirationen vermitteln.