Kurzporträt von Dr. Christoph Drebes

Prof. Dr. Christoph Drebes © Gabriele Marl

Dr. Christoph Drebes wurde zum 1. Oktober 2023 als Vertretungsprofessor für Ressourceneffizientes Planen, Bauen und Betreiben im Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen der Hochschule RheinMain (HSRM) berufen. An die 2001 abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker schloss er sowohl ein Diplomstudium zum Ingenieur Architektur an der Technischen Universität (TU) Darmstadt als auch ein Masterstudium „ClimaDesign“ an der TU München an. Nach verschiedenen beruflichen Stationen als Fachinformatiker, angestellter Architekt und wissenschaftlicher Mitarbeiter gründete er 2015 ein eigenes Büro für Architektur und Nachhaltigkeitsberatung. Nach der 2020 erfolgten Dissertation an der TU Darmstadt zum Thema „Suffizienz und Interaktion“ hatte Christoph Drebes eine Vertretungsprofessur für Integrale Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der Fachhochschule (FH) Dortmund inne.

Welcher Aspekt fasziniert Sie an Ihrer Forschung am meisten?

Ich beschäftige mich seit dem Abschluss meines Architekturstudiums im Schwerpunkt mit der Nachhaltigkeit im Bauen. Ich finde es besonders motivierend, dass ich durch meine Forschungen im Bereich des ressourceneffizienten Planen, Bauen und Betreibens von Gebäuden und Quartieren einen Beitrag dazu leisten kann, den Gebäudesektor umweltverträglich zu gestalten und fit zu machen für die zukünftigen klima- und umweltbedingten Herausforderungen.

Was macht für Sie gute Lehre aus?

Architektur und Immobilienwirtschaft verknüpft vermutlich wie kaum ein anderes Berufsfeld klassisches Handwerk und Technologien mit gesellschaftlichen Ansprüchen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Der Inhalt eines praxisnahen und zukunftsweisenden Studiums sollte daher nach meiner Vorstellung geprägt sein von einem ganzheitlich und integral ausgelegten Verständnis von Gebäuden, deren Ansprüchen und der rahmenden Baukultur. Eine gute Lehre zeichnet sich für mich daher aus durch das Vermitteln langfristig gültiger Kernkompetenzen, wodurch die Studierenden in die Lage versetzt werden, sich eigenständig aktuelles Wissen und die sich stetig weiterentwickelnden Arbeitsmethoden und Programme zu erarbeiten.

Wie finden Sie einen Ausgleich zur Arbeit?

Ich genieße es in der Freizeit, beim Sport oder Reisen abzuschalten und freue mich aber genauso darüber, mit Freunden Zeit zu verbringen oder mit einem Buch oder gutem Film zu Hause zu sein. Ich genieße es je nach Jahreszeit, sei es beim Segeln, Tennisspielen oder auch beim Wintersport in der Natur unterwegs zu sein.