Neue Studienangebote am Fachbereich Ingenieurwissenschaften
Die Hochschule RheinMain startet zum Sommersemester 2017 mit neuen Studienangeboten am Studienort Rüsselsheim:
- Elektro- und Luftfahrttechnik (B.Eng.)
- Maschinenbau (B.Eng.) mit den Studienrichtungen: Fahrzeugtechnik, Virtuelle Produkt- und Prozessentwicklung und Allgemeiner Maschinenbau
- Umwelttechnik (B.Eng.) mit den Schwerpunkten: Umweltverfahrenstechnik, Ökotoxikologie und Umweltinformatik
Für den Studienbeginn zum Sommersemester 2017 können sich Bewerberinnen und Bewerber für den Studiengang Elektro- und Luftfahrttechnik bis zum 15. Januar 2017 bewerben. Für Maschinenbau und Umwelttechnik können sich Studieninteressierte bis März 2017 bewerben. Das Bewerbungsportal ist ab Dezember 2016 geöffnet.
Elektro- und Luftfahrttechnik (B.Eng.)
Das Bachelorstudium Elektro- und Luftfahrttechnik qualifiziert für eine anspruchsvolle Tätigkeit als Ingenieurin bzw. Ingenieur in kleinen und mittleren Unternehmen sowie in international operierenden Konzernen, insbesondere luftfahrttechnischen Betrieben, Unternehmen der Mobilitätsbranche und der elektrotechnischen Industrie. Bewerberinnen und Bewerber sollten Interesse an naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen haben, die in Verbindung mit Luftfahrttechnik und/oder Elektrotechnik stehen.
Um den Anforderungen einer Tätigkeit an den Schnittstellen zwischen Technik und Management zu genügen, verfügen die Absolventinnen und Absolventen über ein breites und integriertes Fachwissen im Bereich des Systementwurfs und der Systemintegration am Beispiel der Avionik. "Studierende werden als vollwertige Elektrotechnikerinnen und Elektrotechniker branchenübergreifend arbeiten können, aber auch Studierende, die als Piloten arbeiten möchten, können sich bei uns ein Fundament an technischem Wissen aneignen", sagt Prof. Dr. Matthias Harter, Studienbereichsleiter Informations- und Elektrotechnik.
Als Besonderheiten bietet der Studiengang spezielle praxisorientierte Inhalte vom ersten Semester an: Grundlagen Flugzeugführung, vermittelt auf einem Flugzeug der Hochschule sowie Bau und Steuerung von Multicoptern und Modellflugzeugen.
Maschinenbau (B.Eng.)
Neben der breiten Grundausbildung im Maschinenbau können sich zukünftige Studierende ab dem fünften Semester sich durch die Wahl einer Studienrichtung spezialisieren. Für die Studienrichtung Fahrzeugtechnik erwerben sie Kompetenzen in der Auslegung von Fahrwerk und Antrieben, ebenso über den aktuellen Fahrzeugentwicklungsprozess in der Automobilindustrie.
In der Studienrichtung Virtuelle Produkt- und Prozessentwicklung vertiefen die Studierenden ihre Methodenkenntnisse zur Planung der Herstellungsprozesse für Produkte und einen sicheren Umgang mit Programmiersystemen der NC-Bearbeitung, Robotik und Koordinatenmesstechnik. Des Weiteren lernen die Studierenden dieser beiden Studienrichtungen mit Simulationswerkzeugen der virtuellen Fahrzeugentwicklung umzugehen als auch mit Methoden des Product Lifecycle Managements.
Studierende, die sich für den Allgemeinen Maschinenbau entscheiden, vertiefen ihr Fachwissen je nach Interesse in den Vertiefungsrichtungen Energietechnik, Fahrzeugtechnik, Luftfahrttechnik, Produktentwicklung, Produktion und/oder Marketing & Vertrieb. "Studierende, die innovativ arbeiten wollen, sind geeignet für diese Studienrichtungen", sagt Prof. Harald Jaich, Studienbereichs- und Studiengangsleiter Maschinenbau.
Umwelttechnik (B.Eng.)
Der Bachelorstudiengang Umwelttechnik führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss in der Umwelttechnik und bietet ab dem kommenden Sommersemester die Möglichkeit, Schwerpunkte zu setzen. Der Fokus ist darauf gerichtet, ökologische und sicherheitstechnische Erfordernisse in der industriellen und gewerblichen Produktion oder Umweltplanung zu erkennen und in begleitende Maßnahmen zum Umweltschutz zu übertragen.
Im Studienschwerpunkt Umweltverfahrenstechnik werden bio- und umwelttechnische Verfahren, Wasser- und Abwasserbehandlung, Abfallwirtschaft, Abluftreinigung und produktionsintegrierter Umweltschutz gelehrt. Studierende, die sich für den Schwerpunkt Ökotoxikologie entscheiden, befassen sich mit den Feldern Toxikologie, Umweltchemie und Ökologie. Dabei werden Auswirkungen von Schadstoffen auf die belebte Umwelt betrachtet.
"Das Studienangebot der Ökotoxikologie ist in Deutschland einzigartig, sodass die Absolventinnen und Absolventen sehr gute Berufsaussichten haben werden", versichert Prof. Dr. Matthias Götz, Professor im Studiengang Umwelttechnik. Beim Studienschwerpunkt Umweltinformatik stehen Geographische Informationssysteme (GIS), (Umwelt-) Datenbanksysteme und die Verwendung von Simulationsprogrammen im Fokus. Bewerberinnen und Bewerber sollten Interesse an naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen haben, die in Verbindung mit Umweltthemen stehen.