Preis für gute Lehre 2024
Zum Ausklang des offiziellen Veranstaltungsteils bot der Neujahrsumtrunk am Campus Kurt-Schumacher-Ring den feierlichen Rahmen für die Verleihung des Preises für gute Lehre 2024. Der neu aufgelegte Preis soll gute Lehre sichtbar machen und methodisch-didaktische Vorgehensweisen aufzeigen, die anderen Lehrenden Beispiel und Inspiration sein können. Der Preis für gute Lehre ist mit einem Preisgeld von 3.000 Euro dotiert, das für hochschulische Aktivitäten eingesetzt werden kann.
Diversität und Internationalität erleben
Prof. Dr. Christiane Jost, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Internationales, verlieh diesen in der offenen Kategorie an Prof. Claudia Aymar aus dem Fachbereich Design Informatik Medien für ihre internationale Lehrveranstaltung „Travelling Classroom“. Als fester Bestandteil des Curriculums bietet diese Bachelor- und Masterstudierenden des Fachbereichs die Möglichkeit, gemeinsam mit Studierenden internationaler Partnerhochschulen eine Filmproduktion durchzuführen. Dabei können die Studierenden nicht nur fachliche Kompetenzen erweitern, sondern auch Diversität und Internationalität erleben und praktische Erfahrungen in modernen Kollaborationsformen sammeln. Prof. Dr. Jost hob in ihrer Laudatio das langjährige, international ausgerichtete Engagement der Preisträgerin hervor und lobte die überzeugende Gesamtkonzeption des Projekts.
Selbstwirksamkeit erfahren und individuelle Talente entdecken
Neben der offenen Kategorie soll der Preis für gute Lehre künftig auch in einer jährlich wechselnden Themenkategorie vergeben werden, die der strategischen Ausrichtung der HSRM entspricht. In diesem Jahr wurde dazu das Themenfeld Nachhaltigkeit ausgewählt. Prof. Dr. Andreas Brensing, Vizepräsident für Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit, übernahm die Verleihung des Preises in dieser Kategorie an Robina Aslam-Lanz, Peter Engert und Sarah Wolf für das Service-Learning-Projekt „Grüner Tag“. Seit 2022 wird dieser jährlich als Bildungsveranstaltung in der entspannten Atmosphäre eines Sommerfests oder After-Work-Events in Kooperation des Competence & Career Centers, des Nachhaltigkeitsbüros sowie des Fachbereichs Sozialwesen organisiert. Das studentische Projektteam erhalte dabei die Möglichkeit, intensiv Selbstwirksamkeit zu erfahren, Projektmanagementerfahrung zu sammeln, das eigene Wissen über Nachhaltigkeit zu erweitern und individuelle Talente zu entdecken, begründete Prof. Dr. Brensing die Juryentscheidung in seiner Laudatio.