Zweiter Project Power Pitch Day der HSRM
„Viel zu schade für die Ablage“, „Daran muss unbedingt weitergearbeitet werden“ – das waren die Schlüsselmerkmale, mit denen im Wintersemester 2024/2025 die RheinMain StartUpLabs Lehrende und Studierende der Hochschule RheinMain (HSRM) aufgefordert haben, ihre Projekte zum Project Power Pitch Day (PPPD) anzumelden. Zwölf verschiedene Projekte wurden es diesmal und die Studierenden haben nach den Semesterprüfungen die Arbeit auf sich genommen, ihre Ideen auf eine 5-Minuten-Präsentation umzuarbeiten und diese vorzustellen. Vor einer achtköpfigen Jury, bestehend aus HSRM-Angehörigen und dem Wiesbadener Gründungsökosystem (IHK, Wirtschaftsförderung, Naspa, Business Angels Frankfurt, Heimathafen), präsentierten die Studierenden schließlich ihre Ideen.
Die Kreativität, die Tiefe und das Potenzial der vorgestellten Projekte haben die Jury begeistert, die Themen war breit gestreut: Verschiedene Unterstützungs-Apps für Gründer:innen, Katastrophenschutz oder pflegende Angehörige, gleich mehrere Buchprojekte, ein Ausstellungkonzept, KI-Einsatz in der Umweltausbildung, Female Empowerment durch Podcasts oder neuartige UV-Indikatoren für den Hautschutz. Vertreten waren fast alle Fachbereiche der HSRM mit mindestens einem Projekt.
App für pflegende Angehörige auf 1. Platz
Mit Unterstützung von Hessen Ideen hatten die RheinMain StartUpLabs insgesamt 2.500 Euro Preisgeld ausgelobt und die Jury hatte die Aufgabe diese gerecht zu verteilen. Der dritte Preis ging an das Projekt von Daniel Trollmann (nominiert von Prof. Dr. Andreas Zinnen) aus dem Fachbereich Ingenieurwissenschaften für seine Arbeit über KI-Charaktere in der Umwelterziehung. Den zweiten Preis teilen sich zwei Kommunikationsdesign-Studierende: Tim Klein für sein aufwendig gestaltetes Buch mit Anleitungen für ein Erzählrollenspiel und Matea Rimac für ihr Audio-Ausstellungskonzept zum Krieg in Gaza (entstanden aus einem Modul von Prof. Betty Schimmelpfennig). Der erste Preis ging an Kathrin Maxheimer vom Fachbereich Sozialwesen (nominiert von Prof. Dr. Ingo Neupert) für ihre App zur Unterstützung und Vernetzung von pflegenden Angehörigen.
„Zeigt, welches Potenzial in der Hochschule steckt“
Aber auch die Teilnehmer:innen, die nicht zu den Preisträger:innen gehörten, konnten alle wertvolles Feedback mitnehmen. Zum Teil erhielten sie aus dem Kreis der Jury und der anwesenden Gäste handfeste Unterstützung. Das Feedback der anwesenden Professor:innen war durchweg sehr positiv. „Der PPPD zeigt, welches Potenzial in unserer Hochschule steckt“ und „Der PPPD muss in den folgenden Semestern unbedingt fortgesetzt und noch mehr in die Lehre integriert werden“ waren zwei typische Statements. Der PPPD im Wintersemester 2024/2025 wurde aus QSL-Mitteln und von Hessen Ideen unterstützt. Dr. Bernsau von den RheinMain StartUpLabs sicherte zu, dass für das Sommersemester 2025 wieder ein PPPD geplant sei.