STELLA REICHENBACHER ÜBER IHR AUSLANDSSEMESTER

„Da die Alpen toll sind, dachte ich mir, dass Österreich bestimmt cool wird“, erklärt Stella Reichenbacher ihre Entscheidung, in Österreich ein Auslandssemester zu machen. Außerdem wollte sie aufgrund der Covid-19-Pandemie in ein Land gehen, welches keine große Entfernung zu Deutschland hat. An ihrer Gasthochschule, der Fachhochschule Vorarlberg (FHV), studierte sie wie an der Hochschule RheinMain (HSRM) Soziale Arbeit. Besonders gut gefiel ihr an der FHV, dass dort insgesamt circa 80 Auslandsstudierende aus vielen verschiedenen Ländern zusammenkamen. „Es entstand dadurch ein toller Austausch über die einzelnen Herkunftsländer und deren Gegebenheiten“, berichtet sie. Darüber hinaus konnte sie zu Studierenden der FHV Kontakte knüpfen, da sie dieselben deutschsprachigen Vorlesungen besuchten. Ein weiterer Vorteil war, dass Reichenbacher viele Module aus ihrem Studium an der HSRM nach dem Auslandssemester anerkennen lassen konnte.

Berge vor der Haustür

„Im Winter war ich Skifahren und im Sommer bin ich sehr viel gewandert, die Berge hatte ich direkt vor der Haustür meines WG-Zimmers“, schwärmt Stella Reichenbacher von ihrem Auslandsaufenthalt. Die gute Anbindung der Stadt Dornbirn, in der sie während ihres Aufenthalts lebte, ermöglichte Trips in ganz Vorarlberg und bis nach Wien. „Besonders schön in Dornbirn war es, den Sonnenuntergang von einem der Berge aus anzusehen und zu beobachten, wie die Sonne im Bodensee untergeht. Mindestens genauso schön waren die Sonnenuntergänge in Bregenz oder Lindau“, beschreibt Reichenbacher ihre Erfahrungen. Über die kleine Stadt Dornbirn berichtet die Studentin, dass es eine tolle Stadt zum Studieren sei, da dort viel los sei und alles zu finden sei, was man brauche. 

Viele Feste und neue Erlebnisse

Wie in sicherlich jedem Auslandssemester wurde viel gefeiert, zum Beispiel bei den Kolpinghaus-Abenden, die Reichenbacher als ihr Highlight beschreibt. Dort kochten die Auslandsstudierenden landestypische Gerichte aus den jeweiligen Heimatländern und bauten Fun-Facts zu den jeweiligen Nationen ein. Auch feierten sie landestypische Feste, beispielsweise den St. Patricks Day, den Kings Day oder den Independence Day. „Österreichische Feste wie der Funken, der Tag der Schiffsfahrt in Bregenz oder das Weinfest in Hohenems habe ich natürlich auch mitgenommen“, erzählt Reichenbacher. Das erste Mal Skifahren ging sie ebenfalls während ihres Auslandsaufenthalts und als besonders schön blieben ihr ein Trip zum Lünersee sowie ein Paragliding-Flug im Skigebiet Silvretta Montafon in Erinnerung.

Nicht nur im Gastland unterwegs

Stella Reichenbacher erkundete allerdings nicht nur Österreich, sondern nutze die Zeit des Auslandssemesters auch dafür, durch Europa zu reisen. „Ich war außerdem noch viel in der Umgebung unterwegs, zum Beispiel in Italien, Lichtenstein und der Schweiz. Im Juni hatten eine Freundin aus den USA und ich viel Zeit zum Reisen, wir haben uns einige europäische Hauptstädte angesehen. Von Wien aus sind wir über Bratislava nach Budapest gereist, von dort nach Warschau und Prag. Verewigt haben wir uns in der John Lennon Wall. Dieser Trip war eine bereichernde Erfahrung und ein einmaliges Erlebnis“, fasst sie zusammen. Auf die Frage, ob sie ihr Auslandssemester weiterempfehlen würde, antwortet sie kurz und knapp: „Ja, zu 100 Prozent!“