INNOVATION HUB: UMGANG MIT KONFLIKTEN

Konflikte sind Teil unseres Alltags, doch oft belasten sie uns oder behindern die Zusammenarbeit. Der:die Verursachende soll am liebsten verschwinden, mag sich manch eine:r wünschen. Nach F. Glasl sind Konflikte nicht nur Teil menschlicher Interaktion, sie bieten auch Potentiale. Ihre Ursachen sind komplex, Zusammenhänge gilt es differenziert zu betrachten und gemeinsam und sachlich Lösungen zu erarbeiten. Dabei spielen Kommunikation und das Wissen um Dynamiken und Zusammenhänge von Konflikten eine wichtige Rolle.

Das Seminar behandelt theoretische Grundlagen der Konfliktforschung sowie deren Anwendung auf eigene Konflikte. Teilnehmer:innen sind eingeladen, ihr eigenes Konfliktverhalten zu analysieren und Themen einzubringen. Mithilfe von Übungen und Fallbeispielen wird das Gelernte angewandt und gefestigt. Der Schwerpunkt liegt auf der Selbstreflexion, der Übung und der praktischen Umsetzung mithilfe aktueller oder auch vergangener Konfliktsituationen der Teilnehmer:innen.

Kursinhalte:

• Wie entstehen Konflikte und wie kommt es zu deren Eskalation?
• Theorie der Konfliktforschung
• Wie ist mein eigener Umgang mit Konflikten und wie gehe ich bisher mit Konflikten um?
• Welche Lösungsstrategien gibt es?
• Rolle der Kommunikation

Lernziele:

Die Teilnehmenden:

• können ihr eigenes Konfliktverhalten reflektieren und analysieren
• können Konflikte aus der Metaperspektive betrachten und beschreiben
• können die Definition von Konflikten wiedergeben und deren Potential erläutern
• können verschiedene Konfliktarten benennen und deren Merkmale beschreiben
• können den Einfluss der eigenen Persönlichkeit auf das Konfliktverhalten erklären
• können Lösungsstrategien für Konflikte identifizieren und auf die eigene Situation anwenden
• kennen Möglichkeiten, um Konflikte im Team effektiv anzusprechen und zu managen

Hinweis & Voraussetzungen:

• Fehlende Sitzungen sind nachzuholen.
• Sie benötigen Kamera, Mikrofon und einen Laptop (ideal) für die Teilnahme an Termin zwei.

Voraussetzung für die Teilnahme ist die eigene Selbstreflexionsfähigkeit und die Bereitschaft, sich in Gruppendiskussionen einzubringen, sowie eigene und fremde Themen mit Respekt zu behandeln.

Bei uns gibt es keine Prüfungen. Stattdessen setzen wir für den Erhalt der CPs eine aktive und konstruktive Teilnahme voraus. Ab dem Sommersemester 2025 umfasst dies die Bearbeitung einer Selbstlernaufgabe, die Sie vor oder nach dem Seminar von den Dozierenden erhalten. CPs können nur angerechnet werden, wenn Sie mindestens 80 % Anwesenheit nachweisen und die Selbstlernaufgabe bearbeitet haben.