KATJA SENG

Katja Seng – Diskuswerfen

Spitzensportlerin Katja Seng ist 20 Jahre alt, wohnt in Bruchköbel und studiert im dritten Semester Interdisziplinäre Ingenieurwissenschaften an der Hochschule RheinMain (HSRM). Nach Abschluss dieses Semesters möchte sie sich auf die Studienrichtung Medizintechnik spezialisieren. „Mich fasziniert, wie mithilfe der Medizintechnik die Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten vorangetrieben wird“, erzählt Katja Seng. Später möchte sie mit ihrer Arbeit die Lebensqualität von Menschen verbessern und ihnen bei körperlichen Einschränkungen die Möglichkeit zurückgeben, wieder Sport machen zu können.
Für die HSRM hat sich Katja Seng durch die Empfehlung der Betreuungs- und Serviceeinrichtungen für Athlet:innen der olympischen Disziplinen (OSP) entschieden. Überzeugt hat sie vor allem der interdisziplinäre Charakter ihres Studiengangs. 

Mit 13 das erste Mal den Diskus geworfen

Zusätzlich zum anspruchsvollen Studium ist Katja Seng Spitzensportlerin im Diskuswerfen. „Mit 13 Jahren habe ich das erste Mal den Diskus in die Hand genommen und dieser Sport hat mir von Anfang an viel Spaß gemacht, deshalb bin ich dabeigeblieben“, erklärt sie. Zuvor hatte sie bereits mit sechs Jahren begonnen, Leichtathletik zu betreiben, ihre Mutter war lange selbst Athletin und Leichtathletiktrainerin. Die meisten Diskuswerfer:innen seien sehr groß und stark, so Seng.
Sportliche Erfolge kann die Diskuswerferin schon einige verbuchen: Sie belegte den 8. Platz bei der U20-Weltmeisterschaft in Cali (Kolumbien), den 10. Platz bei der U23-Europameisterschaft in Espoo (Finnland), außerdem wurde sie Deutsche Meisterin in der Altersklasse U20 und Deutsche Hochschulmeisterin. „Im Sommer 2025 steht wieder eine U23-Europameisterschaft an, bei der ich gern erfolgreich teilnehmen möchte“, berichtet Katja Seng von ihren sportlichen Zielen.

Tipps für Spitzensportler:innen im Studium

Wie sie all das parallel organisiert, das Studium sowie den Sport gut miteinander vereinbart, erklärt die Diskuswerferin: „Ich trainiere alleine mit meinem Trainer, dadurch kann ich das Training sehr flexibel gestalten. Meine Vorlesungen kann ich so gut besuchen, trotzdem strecke ich mein Studium ein wenig, da es sonst nicht mit dem hohen Trainingsaufwand zu vereinbaren ist.“ 
Katja Seng setzt sich klare Ziele, um zu erreichen, was sie sich vornimmt, und vertritt die Einstellung, nicht gleich aufzugeben, wenn es einmal hart wird. Ganz wichtig sei es auch, einfach Spaß zu haben, an dem, was man tue.