Vorträge zu Arbeitsrecht und Antidiskriminierung in Japan

Prof. Dr. Alexander Eufinger bei einem seiner Vorträge in Japan. © Hochschule RheinMain

Prof. Dr. Alexander Eufinger hat verschiedene Hochschulen in Japan besucht, hier mit Vertreter:innen der Meiji-Universität in Tokio. © Hochschule RheinMain

Prof. Dr. Alexander Eufinger vom Fachbereich Wiesbaden Business School stellte im Rahmen seines Forschungssemesters an mehreren Universitäten in Japan aktuelle Entwicklungen im deutschen und europäischen Antidiskriminierungsrecht vor. Auf einem Symposium an der Meiji-Universität in Tokio sprach er über „Assoziierte Diskriminierung im deutschen und europäischen Arbeitsrecht“, ein in Japan noch wenig bekanntes Thema. Es betrifft Menschen, die aufgrund ihrer engen Verbindung zu einer Minderheit Diskriminierung erfahren. Der Vortrag, der simultan ins Japanische übersetzt wurde, stieß auf großes Interesse bei Professor:innen sowie Studierenden und eröffnete Diskussionen über die Relevanz dieses Themas in Japan.

Zudem hatte Prof. Dr. Eufinger die Gelegenheit, an der Waseda-Universität in Tokio eine Gastvorlesung für internationale Studierende zum Thema „Co-determination in Companies under German Law“ zu halten. Die Vorlesung wurde durch eine Diskussion mit den Studierenden ergänzt, in der Vergleiche zur Situation in Japan angestellt wurden.

Renommierte Hochschullandschaft

Die Waseda-Universität und die Meiji-Universität zählen zu den renommiertesten Hochschulen Japans, insbesondere im Bereich der Rechtswissenschaften. In internationalen Rankings belegen beide Institutionen regelmäßig vordere Plätze als herausragende Bildungseinrichtungen.

Abgerundet wurde die Forschungs- und Vortragsreise durch einen Besuch der Universität von Kyoto sowie den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen weiterer Hochschulen aus Tokio und Nagoya.