CENTER FOR ADVANCED E-BUSINESS STUDIES (CAEBUS)
Das Center for Advanced E-Business Studies (CAEBUS) der Hochschule RheinMain, bestehend aus Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern, wurde im Jahr 2014 gegründet und setzt sich seitdem fortlaufend mit den verschiedensten Facetten aus den Bereichen der Digitalisierung und des E-Business auseinander. Die Aufgabe des Centers ist es, innovative und nachhaltige E-Business-Modelle und -Lösungen in Übereinstimmung mit ökonomischen und regulativen Rahmenbedingungen zu entwickeln. Das Center erforscht Lösungen, basierend auf detaillierten Studien, zu Nutzerbedürfnissen, kulturellen Voraussetzungen und Bedingungen für eine ökonomische Effizienz. Für eine erfolgreiche Implementierung von E-Business-Lösungen in Übereinstimmung mit organisationellen Strukturen und Geschäftsprozessen werden von CAEBUS Handlungsempfehlungen definiert.
Aktuelles aus dem CAEBUS
- 15. Mobile Media Forum zu VR/AR-Technologien – 22.09.2022 – Jetzt kostenlos anmelden!
- 5G Media Production Hackathon – 23. bis 25.05.2022
- 14. Mobile Media Forum zu 5G-Technologie – 23.09.2021
Publikationen des CAEBUS
Professoren und aktive wissenschaftliche Mitarbeiter:innen
Prof. Dr. Stephan Böhm
Prof. Dr. Peter Winzer
Jasmin Ebert, M. A.
Stefan Graser, M. Sc.
Paul Heß, M. Sc.
Ehemalige
Judith Drebert, PhD.
Judith Drebert
Forschungsbereiche des CAEBUS
Studien zu Konsumentenbedürfnissen im E-Business
Es wird immer wichtiger, ein detailliertes Verständnis von Konsumentenbedürfnissen zu entwickeln. Durch das Internet ist es möglich, eine breitere Zielgruppe als bei Offline-Transaktionen zu erreichen und zudem diese in Segmente einzuteilen. Potenzielle Konsumenten können hierbei nach demografischen und geografischen Merkmalen unterschieden und eingeteilt werden. Dennoch stehen Unternehmen in vielen Fällen vor der Schwierigkeit, die werttreibenden Merkmale der Konsumenten auszumachen. Neben der Identifizierung von geeigneten Technologiekombinationen, die den Bedürfnissen von Nutzern in Bezug auf Interaktion und Multimedialität entsprechen, haben unterschiedliche Faktoren einen Einfluss auf Wahrnehmung und Verhaltensintentionen bei Gebrauch von Technologien. Daher konzentriert sich unser Forschungsschwerpunkt auf diese Probleme. Folglich sind unsere Kompetenzen und potentiellen Kooperationsbereiche:
- Verbundstudien zu Konsumentenbedürfnissen in Mobile- und E-Commerce
- Nutzerstudien und -analysen zu demografischen Merkmalen für mobiles Web/Apps und Nutzungsmuster
- Akzeptanzstudien zu innovativem E-Commerce und cross-mediale Lösungen
Ökonomische Effizienz von innovativen E-Business-Modellen
Mit innovativen E-Business-Modellen erhoffen sich Unternehmen neue Märkte zu erschließen oder Wettbewerbsvorteile gegenüber Konkurrenten zu erzielen. Für die Umsetzung und Implementierung von E-Business Modellen sind jedoch auch Aufwendungen und Investitionen durch Unternehmen erforderlich. Die Bestimmung der ökonomischen Effizienz von innovativen E-Business Modellen ist daher für Unternehmen von großer Relevanz. Fokus der Forschung von CAEBUS ist es, sowohl die ökonomische Effizienz von innovativen E-Business-Modellen zu untersuchen als auch Instrumente und Methoden zur Ermittlung und Messung zu analysieren und zu entwickeln sowie damit verbundene Probleme zu beschreiben. Dazu werden sowohl investitionstheoretische Methoden angewendet als auch Business Cases im Rahmen von E-Business-Modellen entwickelt. Aus den daraus gewonnen Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen für Unternehmen abgeleitet und erprobt werden.
- Datenanalyse
- Zukünftige Webanwendungen
- Werben und Verlegen im Web
- Kosteneffizienz
- Investitionstheorie
- Unternehmensentwicklung
Strukturelle und organisationelle Implementierung von E-Business-Modellen
Die Erfassung, Abbildung und Digitalisierung von Geschäftsprozessen und Daten sind wesentliche Voraussetzungen, um eine elektronische Prozessunterstützung und einen automatisierten Datenaustausch sowohl innerhalb des eigenen Unternehmens als auch zwischen Unternehmen zu ermöglichen. Aufgrund vielversprechender Aussichten für Unternehmen neue Märkte durch den Vertrieb und die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen z. B. über das WWW zu erschließen, untersucht CAEBUS wie bestehende Geschäftsprozesse und Daten der Unternehmen angepasst und erweitert werden müssen, damit diese die Potenziale von Vernetzung und Automatisierung nutzen können. Gelingt es Unternehmen die aus der Forschung von CAEBUS abgeleiteten Handlungsempfehlungen dauerhaft in ihre strukturellen und organisationalen Gegebenheiten einzubinden, können nachhaltige Erfolge mit E-Business-Modellen erzielt werden.
- E-Business-Modellierung
- Implementierung von E-Business-Strategien
- Anwendung von E-Business-Diensten
- Geschäftsprozessmanagement
- Produkt- und Stammdatenmanagement
- Anpassungsbarrieren für E-Business
- Co-Produktion in E-Commerce-Diensten
- Kollaborativer Handel
Ökonomische und regulatorische Rahmenbedingungen für E-Business-Modelle
E-Business-Modelle folgen den Regeln der Wirtschaft. Für jede Geschäftsidee müssen regulatorische Rahmenbedingungen geprüft und kontrolliert werden. Die Industrien und Unternehmen können ökonomische Längsschnittdaten zu regulativen und rechtlichen Rahmenbedingungen nutzen, um sich weiterzuentwickeln und in digitale Zukunftsmärkte einsteigen zu können. Es ist wichtig, ökonomische Risiken von innovativen E-Business-Modellen zu bewerten, um verhindern zu können, dass Investitionen Gefahren ausgesetzt werden. Weiterhin ist es notwendig, dass für E-Business-Vorhaben die ökonomischen Bedingungen von Telekommunikationsunternehmen verstanden werden.
- Regulatorische Rahmenbedingungen
- Regulierungsökonomie
- Ökonomische Theorien zweiseitiger Märkte
- Ökonomische Bedingungen für Telekommunikationsunternehmen
Kulturelle Anforderungen an E-Business
Aus der Wettbewerbsperspektive betrachtet, hat E-Business unsere Welt nachhaltig vereinfacht. Jedoch hat sich durch E-Business nicht geändert, dass Kultur einen wichtigen Einfluss auf geschäftliche Interaktionen, Transaktionen und Bedürfnisse hat. Kultur beeinflusst in vielen Fällen, wie Technologien wahrgenommen werden. Während manche Kulturen in Technologien einen Fortschritt sehen, der Zeit und Kosten spart, sehen andere Kulturen Technologien als unnötig an, da “was bisher funktionierte auch in Zukunft funktionieren wird”. Hierbei reichen die Betrachtungen von unterschiedlichen Perspektiven auf die Technologieakzeptanz bis hin zu unterschiedlichen Nutzerbedürfnissen und Nutzungsmustern. Aufgrund von kulturellen Eigenheiten kann es schwierig sein, eine Unternehmung im internationalen Umfeld erfolgreich durchzuführen. Folglich liegt der Fokus unserer Forschung darauf, diese Unterschiede zu verstehen und entsprechende Lösungen zu entwickeln durch:
- Kulturübergreifende Akzeptanz von Technologien
- Verbundstudien zu Kulturen zur Abbildung von Konsumentenbedürfnissen
Kontakt
Prof. Dr. Stephan Böhm
E-Mail: stephan.boehm(at)hs-rm.de
Telefon: +4961194952212