Digitalisierung und Patientensicherheit
- Neue Handlungsempfehlung für die Gesundheitsversorgung -
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) e.V. aus Deutschland, die Plattform Patientensicherheit aus Österreich und die Stiftung Patientensicherheit aus der Schweiz haben durch eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Reinhard Strametz von der Wiesbaden Business School eine neue Handlungsempfehlung zum Umgang mit digitalen Anwendungen in der Gesundheitsversorgung publiziert.
Die sechs relevantesten Risiken, die durch Digitalisierung in der Patientenversorgung entstehen, werden zunächst mittels Szenario-Technik für Behandelnde verständlich dargestellt. Neben dem Verständnis für Ursache-Wirkungsbeziehungen werden vor allem auch konkrete Lösungsansätze aufgezeigt, um die Chancen der Digitialisierung für die Patientenversorgung zu nutzen und dabei gleichzeitig die neu entstehenden Risiken zu minimieren.
An der Entwicklung der Handlungsempfehlungen war ein multiprofessionelles Expertenteam, bestehend unter anderem aus Medizinern, Informatikern, Medizintechnikern sowie Qualitäts- und Risikomanagern unter aktiver Mitwirkung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) beteiligt. Aufgrund der großen Nachfrage innerhalb kürzester Zeit steht nun neben der deutschsprachigen Version auch eine englische Version auf der Homepage des Aktionsbündnisses Patientensicherheit (APS) zur Verfügung.